T-Mobile USA und Sprint: US-Branchenaufsicht stimmt Fusion zu
Die US-Branchenaufsicht FCC stimmte dem Fusionsplan der T-Mobile USA und Sprint zu. Über ein Dutzend Bundesstaaten erheben dagegen eine Klage.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FCC stimmte der Fusion zwischen T-Mobile und Sprint zu.
- Mehr als ein Dutzend Bundesstaaten wollen dagegen klagen.
Die Telekom-Tochter T-Mobile USA und der Wettbewerber Sprint sind bei ihrem angestrebten Zusammenschluss ein wichtiges Stück vorangekommen. Die US-Branchenaufsicht FCC stimmte dem milliardenschweren Fusionsplan zu, wie die Behörde am Dienstag in Washington mitteilte.
Wie erwartet gaben die drei republikanischen Vertreter im Gremium grünes Licht, während die beiden demokratischen Kommissionsmitglieder sich dagegen aussprachen. Zuvor hatte bereits das US-Justizministerium den Mega-Deal unter Auflagen genehmigt.
T-Mobile USA und Sprint noch nicht am Ziel
Am Ziel sind T-Mobile USA und Sprint trotzdem noch nicht, da mehr als ein Dutzend US-Bundesstaaten gegen die Fusion klagen. Sie fürchten, dass der Zusammenschluss des dritt- und viertgrössten Anbieters auf dem US-Mobilfunkmarkt den Wettbewerb einschränkt. Es würde zu Nachteilen für Verbraucher und Mitarbeiter führen.
Solange der Rechtsstreit andauert, wollen T-Mobile und Sprint die über 26 Milliarden Dollar (23,5 Mrd Euro) schwere Transaktion abschliessen. Der Prozess soll im Dezember bei einem Bundesgericht in New York beginnen.