Tesla trotz Chipkrise und Lieferproblemen mit Rekordgewinn im dritten Quartal
Der US-Elektroautobauer Tesla hat trotz anhaltender Chipkrise und weltweiter Lieferengpässe das dritte Quartal mit einem Rekordgewinn abgeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Starke Verkäufe vor allem in Nordamerika und China.
Tesla konnte seinen Nettogewinn dank starker Verkäufe mehr als vervierfachen und verdiente unter dem Strich 1,6 Milliarden Dollar (1,37 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz kletterte um 57 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal auf 13,8 Milliarden Dollar.
Tesla verkaufte im zu Ende gegangenen Quartal nach eigenen Angaben exakt 241.391 Fahrzeuge - auch das ist ein Rekord. Einen besonders hohen Absatz konnte das Unternehmen in Nordamerika und China verbuchen. Auch Kostenreduktionen trugen zu den guten Geschäftszahlen bei, wie Tesla ausführte.
Der derzeit weltweite Chipmangel und Probleme in den Lieferketten belasten eine Reihe von Wirtschaftssektoren, besonders aber die Automobilindustrie. Tesla scheint diese Krise flexibel abfedern zu können - doch auch der Elektroautopionier betonte, dass deshalb seine Fabriken «nicht mit Höchstgeschwindigkeit» liefen. Die Pläne für neue Werke in Brandenburg sowie im US-Staat Texas liefen aber unvermindert weiter.