Toblerone klagt zum zweiten Mal gegen Schoggi-Fabrikant Swissone
Wegen der besonderen Form der Schokolade klagt Mondelez, der amerikanische Mutterkonzern von Toblerone, gegen den kleinen Schweizer Schokoladenbetrieb Swissone.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Schoggihersteller Cocoa Luxury wird verklagt.
- Toblerone-Konzern Mondelez stört die Ähnlichkeit zu den berühmten Zacken.
- Die Swissone Schokolade ist jedoch von Dünen und Muscheln inspiriert, nicht von Bergen.
Der Vorwurf von Mondelez an Swissone lautet «Rufausbeutung». Die Schokolade, die der Schweizer Fabrikant herstellt, sehe der berühmten Toblerone zu ähnlich.
Deshalb ziehen die Beiden nun zum zweiten Mal vor Gericht; das erste Mal konnte sich Swissone-Unternehmer Vernon Stuber erfolgreich verteidigen. Laut Mondelez könnten Kunden Toblerone mit Swissone verwechseln. Sie wollen erzwingen, dass Swissone ihr Produkt nicht mehr in dieser Form verkaufen darf.
Wo liegt der Unterschied? Die dreieckigen Pyramiden, die an das Matterhorn erinnern sollen, sind bekannt. Laut Cocoa-Luxury-Gründer Veronen Stuber sei seine Schokolade Swissone aber von Muscheln und Dünen, oder eher noch vom Opernhaus Sydney inspiriert.
Eine echte Verwechslungsgefahr besteht laut ihm nicht. Bei seiner Form geht es hauptsächlich darum, dass es mundgerechte Portionen sind, wie er dem «Landbote» erklärt.
