Trump droht EU mit Strafzöllen auf zahlreiche Produkte
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident: Ausbleiben von Verhandlungen hätte «gravierende» Folgen.
Seine Regierung werde dann Strafzölle auf zahlreiche europäische Produkte verhängen, warnte Trump am Donnerstag in Washington.
Der US-Präsident zeigte sich aber zugleich optimistisch, dass es letztlich zu Verhandlungen über eine transatlantische Handelsvereinbarung kommen werde. Diese Gespräche würden «wahrscheinlich zustande kommen».
Das Europaparlament hatte sich zuvor am Donnerstag nicht auf eine gemeinsame Position zu einem Verhandlungsmandat für die EU-Kommission einigen können. Eine entsprechende Entschliessung scheiterte in Strassburg.
Die Entscheidung, die Kommission mit Gesprächen zu beauftragen, liegt aber am Ende in den Händen der Mitgliedstaaten. Das Parlament ist nur beratend eingebunden. Die EU-Länder sind allerdings ebenfalls uneins. Angesichts wiederholter Drohungen Trumps mit Strafzöllen auf europäische Autos dringt besonders Deutschland auf eine baldige Aufnahme der Verhandlungen. Vor allem Frankreich bremste bisher.