Uber streicht in Corona-Krise 3000 weitere Jobs
Erst Anfang Mai hatte Uber angekündigt, 3700 Arbeitsplätze streichen zu wollen. Nun kommen offenbar noch 3000 weitere Stellen dazu.
Das Wichtigste in Kürze
- Uber muss wegen der Corona-Krise weitere 3000 Stellen streichen.
- Anfang Mai kündigte man bereits den Abbau von 3700 Jobs an.
- Die Pandemie sorgt beim Fahrdienst-Vermittler für grosse Verluste.
Der Fahrdienst-Vermittler Uber baut in der Corona-Krise nach Medienberichten zum zweiten Mal binnen weniger Wochen tausende Arbeitsplätze ab. Nun sollen 3000 Jobs wegfallen, wie aus einer E-Mail des Uber-Chefs Dara Khosrowshahi hervorgehe. Diese lag dem «Wall Street Journal» und dem US-Sender CNBC vor.
Erst Anfang des Monats hatte Uber angekündigt, 3700 seiner damals rund 27'000 Stellen abzubauen. Rund eine Milliarde Dollar kosten wollte man einsparen. «Das aktuelle Geschäft kann nicht annähernd unsere Kosten ausgleichen», zitierte das «Wall Street Journal» aus Khosrowshahis E-Mail. Uber schrieb schon lange Verluste.
Bei Uber drückte die Corona-Krise deutlich auf das Kerngeschäft mit Fahrdiensten. Dies, während es ein deutliches Plus bei der Essenszustellung im Teildienst Uber Eats gibt. Das oft als Taxi-Schreck bezeichnete Unternehmen setzt deshalb laut Medienberichten zur milliardenschweren Übernahme des Essenslieferdienstes Grubhub an.