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UBS-Chef rechnet in USA nicht mit starker Deregulierung

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Zürich,

UBS-Chef Sergio Ermotti sieht keine starke Deregulierung für Grossbanken in den USA voraus.

CS UBS Sergio Ermotti
Sergio Ermotti ist der CEO der UBS. (Archivbild) - keystone

«Ich gehe nicht davon aus, dass wir eine Menge Deregulierung sehen werden», sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Weltwirtschaftsforum in Davos im Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC. Gleichzeitig rechne er aber auch nicht mit mehr Regulierung und nicht mit neuer Regulierung, die sich überschneidet oder im Konflikt steht mit bereits existierender Regulierung.

Er sprach von einer Art «Rationalisierung» der bestehenden Regulierung, von der er ausgehe. Deregulierung sei für die grossen Banken nicht angemessen, sagte Ermotti weiter. Er finde jedenfalls nicht, dass diese massiv dereguliert werden sollten. Für die UBS sei es aber wichtig, dass es nicht unnötig mehr Regulierung gebe.

Trumps Amtszeit und Auswirkungen auf Bankensektor

Seit Montag ist Donald Trump erneut US-Präsident. Dieser hatte eine Deregulierungsoffensive angekündigt. Marktexperten gehen davon aus, dass diese der Bankenbranche zugutekommen werde.

Dass die Schweizer Grossbank nach der Übernahme der Credit Suisse schon bald wieder eine grosse Übernahme ins Auge fassen könnte, verneinte Ermotti zudem. Letztendlich müsse man das prüfen, aber heute sei es zu früh, über so etwas zu sprechen, sagte er auf die Frage, ob der nächste grosse Deal anstehe.

UBS und die Zukunft

Zunächst einmal müsse die UBS den aktuellen Deal verdauen und umsetzen. Man gehe jetzt in die zweite Phase der Integration über. Und die Datenmigration sei eine riesige Aufgabe, so Ermotti.

Gleichzeitig liege der Fokus auf der Betreuung der Kunden und die Bank müsse sich auch im Bereich von AI und Digitalisierung für die Zukunft wappnen.

Kommentare

User #6098 (nicht angemeldet)

Ja wunderbar, dann können wir unser To-Big-To-Fail-Gesetz endlich so verschärfen und durchsetzen, dass sich das Grossbankendebakel nicht noch zum 3. Mal wiederholt.

User #5238 (nicht angemeldet)

Das kann er nur hoffen, denn die UBS ist die Achillesferse der Schweiz geworden (dem Bund sein Dank) und wenn die absäuft ist die Schweiz nicht nur wirtschaftlich am Boden!

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