Umsätze im Dienstleistungssektor sinken auch im Juli
Auch im Juli war der Umsatzrückgang der Schweizer Dienstleistungsbetriebe spürbar. Die Umsätze verringerten sich um 10,0 Prozent.
Die Schweizer Dienstleistungsbetriebe haben auch im Juli deutlich weniger Umsatz gemacht als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sanken im Berichtsmonat um 10,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Der Negativtrend hat sich damit stabilisiert. Im Juni hatte das Minus gemäss revidierten Zahlen ebenfalls 10,0 Prozent betragen, in den beiden Monaten davor waren es -7,2 bzw. -8,1 Prozent gewesen.
Auslandsumsatz klar rückläufig
Weiterhin sei der Grosshandel entscheidend an der rückläufigen Entwicklung beteiligt, teilte das BFS am Montag auf Basis von provisorischen Ergebnissen mit. Er verbuchte im Juli gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von 14,9 Prozent. Deutlich positiv war derweil der Bereich «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» (+7,4 %).
Klar rückläufig entwickelte sich im Juli insgesamt der Auslandsumsatz mit einem bereinigten Minus von 22,7 Prozent, während der Inlandumsatz lediglich 2,9 Prozent einbüsste.
Die Dienstleistungsumsatzstatistik (DLU) des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, die die Entwicklung des Umsatzes im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird erst seit diesem Jahr veröffentlicht.