Ungeachtet der Diskussion über eine mögliche Befreiung der EU-Länder von Zöllen auf Stahl und Aluminium hat die US-Regierung erneut Anti-Dumping-Zölle verhängt.
Die Zölle auf Stahl und Aluminium hat Trump bereits abgezeichnet. Jetzt geht er einen Schritt weiter.
Die Zölle auf Stahl und Aluminium hat Trump bereits abgezeichnet. Jetzt geht er einen Schritt weiter. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung hat erneut Anti-Dumping-Zölle gegen mehrere Länder verhängt.
  • Es geht konkret um Importe von Draht aus Stahllegierungen und aus Kohlenstoffstahl.
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Betroffen sind auch die EU-Länder Grossbritannien, Spanien und Italien, wie das Handelsministerium mitteilte. Es geht konkret um Importe von Draht aus Stahllegierungen und aus Kohlenstoffstahl. Im britischen Falle würden die Waren um bis zu 147,63 Prozent unter dem Marktwert in die USA eingeführt.

Edelstahlflansche aus China und Indien sollen ebenfalls mit Anti-Dumping-Zöllen belegt werden. Die Erkenntnisse des Handelsministerium müssen noch von der Aufsichtsbehörde, der International Trade Commission (ITC) bestätigt werden.

Diese Zölle sind nicht zu verwechseln mit grundsätzlichen Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium, die von Freitag an gelten sollen. Dafür macht die Regierung von Präsident Donald Trump nicht Bedenken zur nationalen Sicherheit geltend.

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