Das Privatvermögen in den USA beläuft sich auf rund 102 Billionen Franken. Das entspricht einem Anstieg von 2,1 Prozent – ein Rekordhoch.
Fed
Das Gebäude der US-Notenbank Fed in Washington D.C. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im zweiten Quartal 2018 stieg das private US-Vermögen auf ein neues Rekordhoch.
  • Das Wachstum ist auf Aktien und auf die Immobilien zurückzuführen.
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Das Vermögen der Privathaushalte in den USA ist im zweiten Quartal dieses Jahres auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Die US-Notenbank Fed bezifferte in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie das Nettovermögen zwischen April und Juni auf rund 107 Billionen Dollar (102 Billionen Franken), das entspricht einem Anstieg um 2,1 Prozent in einem Quartal.

Das Vermögenswachstum ist demnach vor allem auf den Aktienbesitz und den Immobilienmarkt zurückzuführen: so stieg das Aktienvermögen der Privathaushalte und Wohltätigkeitsorganisationen um 765 Millionen Franken im zweiten Quartal. Der Wert des Immobilienbesitzes wuchs laut Fed um 573 Millionen Franken.

Dagegen verlangsamte sich die Verschuldung der Privathaushalte leicht. Sie stieg um 2,9 Prozent, im Vergleich dazu waren es im ersten Quartal noch 3,2 Prozent gewesen. Das Nettogeldvermögen errechnet sich aus der Differenz von Bruttogeldvermögen und Verbindlichkeiten.

Nach den Steuersenkungen und den erhöhten Ausgaben der US-Regierung wuchs die Staatsverschuldung laut Fed nochmals um 6,9 Prozent im zweiten Quartal. Im Quartal zuvor hatte es einen Sprung um 17,2 Prozent gegeben.

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