VW-Chef Herbert Diess kritisiert Ionity für Ladesäulen
Herbert Diess ist mit dem Ladeerlebnis bei Ionity nicht zufrieden. Der Volkswagen-Boss bezeichnet das Laden seines E-Autos als «traurige Angelegenheit».

Das Wichtigste in Kürze
- Herbert Diess ist mit den Lademöglichkeiten von Ionity unzufrieden.
- Er berichtet von zu wenig Ladestationen und vermisst den Komfort.
- Der Ionity-Chef reagiert umgehend auf die Kritik vom Volkswagen-Boss.
Herbert Diess hat sich auf Linkedin über die Ladesäulen von Ionity ausgelassen. Dabei berichtet der Chef von Volkswagen aus eigener Erfahrung. Bei einer Urlaubsfahrt an den Gardasee ist Diess offenbar an den Lademöglichkeiten verzweifelt.
Er habe seinen ID. 3 Pro S am Brennerpass nachladen wollen. Dort habe er aber nur vier Ladestationen vorgefunden, die allesamt schon besetzt waren. Deshalb legte der 62-Jährige in Trento einen Halt ein, um sein Elektroauto aufzuladen.

Das Ladeerlebnis nennt er aber eine «traurige Angelegenheit.» Es gebe weder ein WC, noch könne man einen Kafee kaufen. Das Fazit von Diess: «Das ist alles andere als ein Premium-Ladeerlebnis, Ionity!» Ausserdem sei eine der Ladestationen kaputt gewesen.
Obwohl VW neben Audi, Porsche, Daimler und BMW einer der Gründer von Ionity war, spart der VW-Chef nicht mit Kritik. Etwas später reagiert der Ionity-Chef ebenfalls via Linkedin auf die Kritik. Er schreibt, dass die defekte Ladestation in Trento beriets wieder repariert sei. Ausserdem werde der Ladepark am Brenner ausgebaut.