Weltbank unterstützt Afghanistan, Bangladesch und Nepal mit Geld für Impfungen
Die Weltbank hat Finanzhilfen für die Länder Afghanistan, Bangladesch und Nepal angekündigt, um die Impfungen der dortigen Bevölkerung gegen das Coronavirus zu beschleunigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Staaten sollen Corona-Pandemie so leichter überwinden können.
Afghanistan erhalte 113 Millionen Dollar (knapp 95 Millionen Euro), Bangladesch 500 Millionen Dollar und Nepal 75 Millionen Dollar, wie die Weltbank am Donnerstag mitteilte. Die Gelder wurden zum Teil über die zur Weltbankgruppe gehörende Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), bewilligt.
Das Geld solle es den zu den weltweit ärmsten Ländern gehörenden Staaten ermöglichen, «sichere und effektive Covid-19-Impfungen zu nutzen» und die dortigen Gesundheitssysteme zu stärken, teilte die Weltbank mit. In Afghanistan sollen so 17 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Die Sonderorganisation der Vereinten Nationen stellt zur Bekämpfung von Armut in Schwellen- und Entwicklungsländern Gelder und Expertise bereit.
Auch den besagten Ländern biete die Weltbank zusätzlich zu den Geldern technische Unterstützung und Workshops an, um «faire und gerechte Impfstrategien zu entwickeln», erklärte die Weltbank. Insgesamt stellte die Bank Entwicklungsländern im Kampf gegen die Pandemie bereits zwölf Milliarden Dollar für Impfungen, Tests und Behandlungsmöglichkeiten bereit.