Zurich steigert Prämieneinnahmen im Schadengeschäft weiter
Während Hurrikan «Ian» die Zurich-Gruppe belastet, konnte das Unternehmen dennoch zulegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zurich-Gruppe konnte 2022 trotz Umweltkatastrophen zulegen.
- So nahmen die Bruttoprämien um 8 Prozent zu.
Die Zurich-Gruppe hat im wichtigen Schadengeschäft im Verlauf des Jahres 2022 zugelegt. Dies gelang auch dank weiter steigender Preise. Derweil belastet Hurrikan «Ian» die Rechnung stark.
Von Januar bis September nahmen die Bruttoprämien in der grössten Sparte der Zurich, der Schaden und Unfallversicherung (P&C), um 8 Prozent auf 33,5 Milliarden US-Dollar zu.
In Lokalwährungen und auf vergleichbarer Basis betrug das Plus 13 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Mit dem Volumen im Schadengeschäft schneidet die Zurich in etwa so wie von Analysten erwartet ab. Mit ein Grund für das Wachstum waren laut der Zurich höhere Prämiensätze insbesondere im US-Geschäft. Nicht ganz so gut entwickelt sich die Lebensversicherung, wo der Wert des Neugeschäfts um bereinigte 11 Prozent zurückging.
Weiter machte die Zurich Angaben zu den Schadenskosten, die Hurrikan «Ian» in den USA verursacht hat. Diese belaufen sich netto und vor Steuern auf 550 Millionen Dollar, hiess es. Zu den Gewinnzahlen gibt die Zurich im Neunmonatsbericht traditionell keine Auskunft. Kommende Woche wird der Konzern zudem am Investorentag die Ziele für die kommenden drei Jahre kommunizieren.