349 bestätigte Coronavirus-Fälle im Aargau – viel Kurzarbeit
Im Kanton Aargau ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf 349 gestiegen. Gemäss Behördenangaben vom Donnerstag befinden sich derzeit 38 Personen in Spitalpflege. Von den zehn Personen auf Intensivstationen müssen neun Personen künstlich beatmet werden.
Wie der Kantonale Führungsstab (KFS) weiter mitteilte, stellte der Kanton Tessin ein Übernahmegesuch für fünf Akutpatienten. Der Kanton erklärte sich bereit, diese Patienten zu übernehmen.
Die Lage in den Spitälern bezüglich Personal, Schutzmaterial und Medikamenten ist gemäss KFS weiterhin angespannt. Sie könne zwar derzeit bewältigt werden. Das Pflegepersonal aus dem Ausland sei jedoch mit erhöhtem bürokratischen Aufwand bei der Einreise konfrontiert. Dadurch würden die grenznahen Spitäler beeinträchtigt.
Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AVVA) bewilligte bislang 2125 Anträge für Kurzarbeit. Davon betroffen sind 30'791 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Rund 3300 Gesuche sind noch nicht bearbeitet worden.
229 Personen haben sich neu als arbeitslos angemeldet. Damit erhöhte sich die Zahl der Neuanmeldungen seit dem 13. März auf 1788 Personen.
Das Departement für Bildung, Kultur und Sport (BKS) wies darauf hin, dass das Unterrichtsverbot ausnahmslos gilt - also auch für Privat- und Musikunterricht.