Wichtrach

Wichtrach: Entwicklung nachhaltige Schullandschaft ENS

Die Mitwirkung zum Schulprojekt in der Gemeinde Wichtrach ist abgeschlossen und ausgewertet.

Die Mitwirkung zum Schulprojekt in der Gemeinde Wichtrach ist abgeschlossen und ausgewertet. - Gemeinde Wichtrach

Die Mitwirkung zum Schulprojekt in der Gemeinde Wichtrach ist abgeschlossen und ausgewertet. Insgesamt konnten 179 Eingaben entgegengenommen werden. Davon haben 81 Mitwirkende den standardisierten Fragebogen der IG Wichtrach verwendet.

Diese Gruppierung lehnt eine Zentralisierung der Primarschule ab. Mit 5,08 % im Verhältnis zu den Stimmberechtigten oder 8,15% im Verhältnis zu den Haushalten in der Gemeinde Wichtrach war die Mitwirkungsquote tief und somit auch nicht in allen Belangen repräsentativ.

Zentralisierung der Primarschule wurde abgelehnt

Die Mehrheit der Mitwirkenden lehnt eine Zentralisierung der Primarschule ab. Dies primär im Zusammenhang mit Vorbehalten zu Themen wie

– Schulwegsicherheit und Zumutbarkeit der teilweise längeren Schulwege,

– Schülertransport mit Schulbus,

– Bedeutung der Schulanlage am Bach als gesellschaftlicher Treffpunkt,

– Grösse der zentralisierten Schule,

– fehlende Präsentation von Varianten sowie die generelle Arbeits- und Vorgehensweise der Spezialkommission.

Stossrichtung festgelegt

In Bezug auf das weitere Vorgehen hat der Gemeinderat nach einer umfassenden Gesamtbetrachtung und dem Abwägen von Vor- und Nachteilen die nachfolgend stichwortartig zusammengefasste Stossrichtung festgelegt:

– die Zentralisierung wird als langfristige Zielsetzung festgelegt,

– diese soll in sinnvollen Etappen, die sich in Zukunft ergeben, vollzogen werden,

– die Schulanlage Stadefeld wird zukünftig gestärkt und wird so zum «Hauptsitz» der Schule Wichtrach, Erweiterungsbauten werden ausschliesslich an diesem Standort realisiert,

– die anderen Schul- und Kindergartenliegenschaften bleiben bis auf Weiteres erhalten und auf eine Gesamtsanierungen wird vorübergehend verzichtet,

– für die Realisation von dringend erforderlichen Erweiterungsbauten werden verschiedene Varianten, inklusive temporäre Lösungen, geprüft,

– die Abklärungen im Hinblick auf die Realisation einer Mehrzweckhalle im Sagibach sollen weitergeführt werden,

– die Verkehrs- und Schulwegsicherheit wird kontinuierlich und in Anlehnung an die effektive Entwicklung der Schullandschaft optimiert,

– die Datenlage zu den Themen: Raumbedarf, Entwicklung, Bevölkerungs- und Kinderzahlen, wird unter Einbezug der Erkenntnisse aus der im nächsten Jahr startenden Ortsplanung aktualisiert und verifiziert.

Das Projekt Entwicklung nachhaltige Schullandschaft wird in diesem Sinne weiterverfolgt, dies aber schrittweise und unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten.

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