Franziska Keiser (SVP Zug): «Die machen ja eh, was sie wollen!»
Immer wieder werden vom Volk angenommene Initiativen vom Bund nicht umgesetzt. Die Menschen verlieren dadurch Vertrauen. Ein Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Menschen verlieren das Interesse an der Politik und am Wählen.
- Grund dafür sind Politikerinnen und Politiker, die «eh machen, was sie wollen».
- Dies behauptet Nationalratskandidatin Franziska Keiser von der SVP Zug.
«Die machen ja eh, was sie wollen!»… Worte, die ich im Gespräch mit den Menschen auf der Strasse immer wieder zu hören bekomme… und ich kann ihren Wahlverdruss nur zu gut nachvollziehen.
So werden zum Beispiel immer wieder Initiativen, welche vom Volk zwar angenommen werden, lange nicht, nur teilweise oder gar nicht umgesetzt. Ich erwähne nur zwei, mir persönlich sehr wichtige SVP-Initiativen: Die Ausschaffungsinitiative 2010 wird sehr schlecht oder nur teilweise umgesetzt und die Masseneinwanderungs-Initiative 2014 überhaupt nicht.
Die SVP steht leider auch als grösste Partei der Schweiz (53 von 200 NR) bei Abstimmungen im Parlament sehr oft alleine da und hat somit weder Chancen, Vorstösse und Anliegen ihrerseits durchzubringen, noch ist sie in der Lage, schlechte Vorlagen der anderen Parteien zu verhindern.
Aber kann es die Lösung sein, aus Verdruss und dem oft genannten Vertrauensverlust nicht wählen zu gehen und dadurch alles den anderen zu überlassen?
NEIN, denn wer jetzt aufgibt und nicht wählen geht, der hat bereits verloren! Damit die bürgerliche Seite in Bundesbern wieder mehr Durchschlagskraft besitzt, braucht es unbedingt mehr SVP. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aufgeben ist keine Option, denn wie gesagt: «Wer aufgibt, hat bereits schon verloren».
Deshalb gilt es mehr denn je: «Jetzt wählen statt später jammern, jede Stimme zählt!»
Zur Autorin: Franziska Keiser ist Nationalratskandidatin für die SVP aus Baar ZG. Von Beruf ist sie Sozialpädagogin sowie Kleinkindererzieherin.
