Fusion

Handball NLB: Fusion von «Baden-Endingen» wird immer konkreter

STV Baden Handball
STV Baden Handball

Baden,

Wie der Verein STV Baden Handball mitteilt, soll das Team von Baden und Endingen bereits in die kommende Saison starten. Trainer und Sportchef sind gewählt.

Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay

Der mögliche Zusammenschluss der beiden NLB-Handballmannschaften von Baden und Endingen ist in der Ostaargauer Handballszene positiv aufgenommen worden.

Die Projektgruppe, bestehend aus Vertretern beider Organisationen, präsentiert zu Jahresbeginn den Stand der Arbeiten und wird ihren Mitgliedern an den ausserordentlichen Generalversammlungen Vorschläge unterbreiten.

Es ist geplant, per Saison 2023/24 mit einem gemeinsamen Spitzenteam Baden-Endingen an der Meisterschaft teilzunehmen.

Die Heimspiele werden sowohl in der Aue Baden als auch im GoEasy in Station Siggenthal ausgetragen.

Cheftrainer wird Björn Navarin

Designierter Cheftrainer der neuen Mannschaft ist der langjährige Badener Trainer Björn Navarin, Sportchef wird Urs Mrose.

Die Mannschaft wird in den nächsten Wochen zusammengestellt und mehrheitlich aus bewährten Kräften der beiden heutigen Teams Handball Endingen und Städtli 1 bestehen.

Die operative Führung der neuen Organisation wird unter der Leitung von Roger Küng (heutiger Verwaltungsratspräsident der Endinger Handball Aargau Ost AG) und Marc Schurgast (designierter Geschäftsleiter) auf- und ausgebaut.

Ziel ist es, bewährte Kräfte aus beiden Lagern zusammenzuführen und in der Geschäftsleitung zu integrieren.

Zusammenführung zu einer starken Handballorganisation

Die neue strategische Führung (Verwaltungsrat) wird paritätisch mit Persönlichkeiten von Handball Endingen und des STV Baden Handball zusammengestellt.

Oberste Priorität hat die sorgfältige Zusammenführung der langjährigen Kulturen der beiden Vereine zu einer neuen starken Handballorganisation.

Der Aufstieg und die Etablierung in der QHL wird als mittelfristiges Ziel definiert. Man gibt sich dafür etwas Zeit, damit die neue Organisation wachsen und reifen kann.

Förderung von jungen Talenten

Es ist der Arbeitsgruppe, welche von den Präsidenten der heutigen Organisationen (Roger Küng, Handball Endingen, und Christoph Blöchlinger, STV Baden) geführt wird, ein grosses Anliegen, dass auch in Zukunft die jungen Talente Schritt für Schritt an den Spitzenhandball geführt werden können.

Deshalb ist der Austausch mit der im Nachwuchs bestens etablierten HSG Aargau Ost und auch dem im Spitzensport erfahrenen SC Siggenthal (aktuell erste Liga) sehr eng.

Ziel ist es, junge Talente in einer zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln zu lassen.

Versammlungen im Frühjahr 2023

Für die Umsetzung der Vorhaben gemäss den Vorstellungen der Arbeitsgruppe benötigen beide Vereine die Zustimmung ihrer Mitglieder.

Bei Handball Endingen sind das die Aktionäre der Aktiengesellschaft, welche anlässlich einer Konsultativabstimmung Anfang Dezember 2022 mit grosser Mehrheit ja gesagt haben, zur Idee eines Zusammenschlusses.

Beim STV Baden Handball ist das die Vereinsversammlung. Die beiden Versammlungen finden im Frühling 2023 statt, die genauen Daten werden demnächst bekannt gegeben.

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