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Schwache Abwehr: HSG Baden-Endingen unterliegt GC Amicitia

HSG Baden-Endingen
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Baden,

Trotz 34 erzielten Toren verliert die HSG Baden-Endingen auswärts gegen die SG GC Amicitia / HC Küsnacht mit 36:34, vor allem wegen defensiver Probleme.

Yves Mischlerv Baden-Endingen
Yves Mischler in Aktion. - Pedro Gisin

Wie die HSG Baden-Endingen berichtet, kassiert das Team auswärts gegen die SG GC Amicitia / HC Küsnacht eine bittere 36:34 Niederlage.

Der zweite Tabellenrang aus der Hinrunde und die Rückkehr der verletzten Spieler weckte die Hoffnung auf einen erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte.

Das Team von Trainer Navarin schaffte es gegen die Zürcher aber nicht, eine stabile Verteidigung auf den Platz zu stellen und für einmal konnten auch die Torhüter nicht den nötigen Rückhalt geben.

Amicitia überrascht Baden-Endingen mit Tempo und Taktik

Die Begegnung verlief über weite Strecken sehr knapp – Unentschieden oder eine Eintore-Führung prägten das Spiel. Die jungen Spieler der SG GC Amicitia / HC Küsnacht versuchten mit ihren wendigen und schnellen Spielern die grossgewachsenen Verteidiger von Baden-Endingen in Bewegung zu bringen.

Immer wieder konnten sie mit schnellen Pässen und Kreuzungen die Gästeverteidigung überraschen und einfache Tore erzielen. Die HSG Baden-Endingen fand in der Verteidigung kein Konzept, das ihnen gegen die Zürcher die nötige Stabilität verliehen hätte. So kassierten sie fast doppelt so viele Zeitstrafen wie das Heimteam.

Die SG GC Amicitia / HC Küsnacht spielte in der Verteidigung mit einem vorgezogenen Mittelmann und störte damit das Angriffsspiel von Baden-Endingen erfolgreich. Zu selten konnten die Aargauer flüssig durchspielen, um den Nebenmann gefährlich in Szene zu setzen. Trotzdem gelangen der HSG Baden-Endingen 34 Tore, was normalerweise zum Sieg reichen müsste.

Effiziente Flügel, schwacher Rückraum

Die körperliche Überlegenheit der Spieler von Baden-Endingen zeigte sich vor allem am Kreis. Juric gelangen neun Tore aus dem Spiel. Jedes gelungene Zuspiel konnte dieser verwerten oder einen Penalty herausholen. Hintermann, der zweite Kreisläufer der Aargauer, steuerte weitere vier Tore bei.

Die Flügelspieler der HSG Baden-Endingen überzeugten mit einer fehlerfreien Abschlussquote. Besonders Mischler spielte stark, erzielte vier Tore und versuchte, sich mit seiner Schnelligkeit gegen die drohende Niederlage zu wehren.

Bühler, Sehic, Zildzic und Grzentic konnten im Rückraum nicht überzeugen. Ihnen gelang es aus dem Spiel heraus lediglich drei Tore zu erzielen. Zu selten konnten sie gegen die engagierten Zürcher ihre körperliche Überlegenheit ausspielen. Zu oft versuchten sie ihr Glück in Einzelaktionen.

Baden-Endingen muss Verteidigung verbessern

Mit 36 erhaltenen Gegentoren, davon 22 in der zweiten Halbzeit, ist ein Meisterschaftsspiel in der Nationalliga B nicht zu gewinnen. Entsprechend ist auch klar, woran Trainer Navarin und sein Team arbeiten müssen, um am Samstag, 8. Februar 2025, gegen den HC Arbon erfolgreich zu sein.

Grundsätzlich kann man mit 34 erzielten Toren jedes Spiel gewinnen, dafür braucht es aber eine entsprechende Verteidigung. Das nächste Spiel findet am Samstag, 8. Februar 2025, um 18 Uhr auswärts gegen den HC Arbon statt.

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