Basler Bahnhof: Grossräte fordern Lösungen!
Seit Monaten ist der Bahnhof in Basel eine regelrechte Zumutung. Auseinandersetzungen und Konflikte sind Teil vom Tagesprogramm. Nun muss eine Lösung daher.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Basler Bahnhof kommt es vermehrt zu Kontroversen mit «HB-Hängern».
- Die Problematik zieht sich seit mehreren Monaten in die Länge.
- Der Regierungsrat sucht nach Vorschlägen, um die Lage zu verbessern.
Unüberhörbare Debatten, schäbige Sitzbänke und Bedrohungen: Die Ausgangslage am Bahnhof in Basel ist alles andere als betörend. Seit Monaten spitzt sich die Lage zu, ohne Aussicht auf Besserung, wie «Basler Zeitung» berichtet.
Bereits seit März ist der Bahnhof ein Ort, den Touristen und Passanten mit viel Acht überqueren. Die «HB-Hänger» stehen stundenlang am Bahnhofgebäude und sorgen für Aufsehen.
Dies zeigt sich anhand der Schlagzeilen. Am 27. Mai 2023 wurde eine Messerstecherei gemeldet – ein 37-jähriger Mann mit rumänischen Wurzeln stach zwei Menschen ab. Nur vier Tage später wurde ein Tunesier von zwei jungen marokkanischen Männern ausgeraubt und verletzt.
Lösung soll daher
Die Situation beschäftigt nun auch die Politiker. SVP-Grossrat Joël Thüring bittet den Regierungsrat um Vorschläge mit dem Vorwand die Aufenthaltsqualität auf dem Vorplatz für Busreisende zu verbessern.
Man denkt hier unter anderem an hellere Beleuchtung am Abend. Ein weiterer Vorschlag ist der Bau eines Unterstands für die Gäste, die den Eingang blockieren.
Die Regierung soll prüfen, ob das Tageshaus für Obdachlose auch für weitere Menschen geöffnet werden soll. Somit könnten Leute aus anderen Kantonen dort verweilen.