Basler Kunstmuseum: Afrikanische Kunst lockt Massen
Kunstmuseum Basel verlängert die Ausstellung panafrikanischer Malerei aufgrund grosser Beliebtheit.
Das Kunstmuseum Basel verlängert die Überblicksausstellung über hundert Jahre figurative Malerei panafrikanischer Künstlerinnen und Künstler um einem Monat bis 24. November. Die von einem südafrikanischen Museum übernommene Schau hat sich als Publikumsmagnet erwiesen, wie das Museum am Mittwoch mitteilte.
Mit der Ausstellung «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei» hat das Kunstmuseum Basel in seinem Haus für Gegenwartskunst erstmals in Europa ein kunsthistorisches Fenster zur figurativen Malerei schwarzer Künstlerinnen und Künstler aus dem afrikanischen Kontinent sowie aus Europa und Amerika geöffnet. Sie vereint über 150 Gemälde von 120 Urheberinnen und Urhebern.
Zu sehen ist ein Kaleidoskop unterschiedlichster Stile. Da hängen naive Malereien neben plakativen Pop Art-Werken, kubistische Bilder neben fotorealistischen Gemälden, wilde Collagen neben Ruhe ausstrahlenden Porträts.
Internationale Stars treffen auf Neuentdeckungen
Zu sehen sind Werke von internationalen Stars wie Theaster Gates, Sam Gilliam oder Kara Walker, aber auch Bilder von Künstlerinnen und Künstlern, die es hierzulande erst noch zu entdecken gilt.
Die Ausstellung ist eine Übernahme aus dem Zeitz Museum of Contemporary Art Africa in Kapstadt. Sie ist nach inhaltlichen Kapiteln gegliedert, die mit den Titeln «Triumph und Emanzipation», «Sinnlichkeit», «Spiritualität», «Alltag», «Freude» sowie «Ausgelassenheit und Ruhe» überschrieben sind.