13 Kilo Cannabis-Produkte wurden bisher für Basler Studie verkauft
Die zweite Hälfte der Studie zum regulierten Verkauf von Cannabisprodukten im Kanton Basel-Stadt hat am Freitag, 28. Juli 2023, begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Für die Basler Studie «Weed Care» wurden bislang 13 Kilo Cannabis-Produkte verkauft.
- Seit Studienbeginn gab es keine unerwünschten Ereignisse.
- Der Zwischenbericht im Januar 2024 soll als Grundlage für die Cannabispolitik dienen.
Im Rahmen des Pilotprojekts «Weed Care» sind bisher 13 Kilogramm Cannabisprodukte verkauft worden. Die Nachfrage nach dem Produkt mit der höchsten THC-Konzentration war am grössten.
Seit Studienbeginn im Januar 2023 sei es «zu keinen unerwünschten Ereignissen» gekommen, teilte das Gesundheitsdepartement (GD) mit.
Erster Zwischenbericht soll im Januar 2024 erfolgen
Planmässig startete nach fünf Monaten die zweite Hälfte der insgesamt 374 Studienteilnehmer. Auch diese können in neun Apotheken sechs verschiedene Cannabisprodukte auswählen.
Zum Einsatz kommen nach wie vor zwei Haschisch- und vier Cannabisblütenprodukte der Schweizer Herstellerin Pure Production.
Im Abstand von zwei Monaten erhalten die Teilnehmer Fragebögen zu ihrem Konsumverhalten und zu ihrer Gesundheit, die sie online auszufüllen haben.
Ein erster Zwischenbericht zu Handen des Bundesamts für Gesundheit soll im Januar 2024 erfolgen, wie das GD schreibt.
Studienerkenntnisse als Grundlage für verantwortungsvolle Cannabispolitik
Die Studie läuft bis im Juli 2025 und untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen des regulierten, legalen Cannabisverkaufs.
Das GD hat dieses Pilotprojekt gemeinsam mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken, den Psychiatrischen Diensten Aargau und der Universität Basel organisiert.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen eine Diskussionsgrundlage für eine «künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik» liefern, wie es im Communiqué heisst.