FC Basel: Bebbi kassieren erstmals seit 1. April kein Gegentor
Gegen den FCSG gelingt dem FC Basel etwas, das ihm in fast acht Monaten in der Super League nicht mehr gelang. Beim 2:0-Sieg bleibt Rotblau ohne Gegentor.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel schlägt im Joggeli den FC St. Gallen mit 2:0.
- Erstmals nach 29 Pflichtspielen – ausgenommen Cup – kassierten die Bebbi kein Gegentor.
- Fabian Frei wurde vor der Partie als Rekordspieler der Super League geehrt.
Der 2:0-Sieg des FC Basel über den FC St. Gallen war sowohl für die Spieler als auch für die Fans ein echter Befreiungsschlag. Dank den drei Punkten gegen die Espen verabschiedet sich Rotblau vorerst vom letzten Tabellenrang.
Ein weiteres statistisches Detail dürfte Chefcoach Fabio Celestini dabei aber besonders gefallen haben. Erstmals seit dem 1. April dieses Jahres beendete der FCB ein Pflichtspiel ausserhalb des Schweizer Cups ohne Gegentreffer.
29-Mal in Folge stets mindestens ein Tor kassiert
Damals schlugen die Basler im Joggeli den FC Winterthur mit 2:0. Seitdem absolvierten die Bebbi – ohne das St. Gallen-Spiel – in Super League und Conference League insgesamt stolze 29 Partien.
In jedem einzelnen musste der FCB-Keeper, sei es Marvin Hitz oder Mirko Salvi gewesen, mindestens einmal hinter sich greifen.
FC Basel mit dritthöchstem Schnitt bei Gegentreffern
Allgemein hat sich Rotblau in dieser Saison zu einer echten Schiessbude entwickelt: Knapp 2,14-Gegentore kassiert der FC Basel durchschnittlich in jeder Partie. Darin ist die Weisse Weste von gestern mit inbegriffen.
Nur Lausanne-Ouchy (rund 2,21) und der FC Winterthur (2,4) lassen im Schnitt mehr Treffer zu.
Für Celestini wird die gestrige Leistung sicherlich einen Fortschritt bedeutet haben. Vor dem Spiel gegen die Ostschweizer kritisierte der Romand noch das Defensivverhalten in Unterzahl gegen Servette. «Was mir fehlt, ist die Mentalität, ohne Ball zu verteidigen», sagte der 48-Jährige.
Fabian Frei geehrt
Einen persönlichen Meilenstein gegen den FC St. Gallen durfte FCB-Rekordspieler Fabian Frei feiern. Der Frauenfelder absolvierte gestern sein 422. Super-League-Spiel, kein anderer Spieler lief öfters in dieser Liga auf.
Während 358 dieser Partien trug Frei das Trikot des FCB, bei 64 weiteren jenes des FCSG. In der Ostschweiz spielte der heute 34-Jährige zwischen 2009 und 2011 auf Leihbasis.