Gewalt

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Aktionen in beiden Basel

Zum 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, rufen verschiedene regionale Anlaufstellen, Schutzunterkünfte gegen die Gewalt an Frauen auf.

Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen ist weiterhin ein grosses Problem. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Verschiedene regionale Anlaufstellen rufen zum Tag gegen Gewalt an Frauen auf.
  • Der 25. November ist der Starttag und endet am 10. Dezember.
  • 65 Gemeinden unterstützen in Basel-Landschaft die Aktion.

Mit vier Standaktionen werden Fachpersonen der verschiedenen Institutionen am Samstag, 25. November 2023, in Liestal und Basel-Stadt präsent sein und für Fragen von Passantinnen und Interessierten bereitstehen, ausgerüstet mit diversen Informationsmaterialien und heissem Punsch: vormittags 8 bis 13 Uhr in Liestal am Gnussmärt, nachmittags 13.30 bis 16.30 Uhr in Basel-Stadt in der Greifengasse, bei der Kaserne (Keck Kiosk) und beim Bistro Pulpo.

Auch werden wieder die beliebten Velosattelüberzüge an parkierten Fahrrädern in der Region verteilt. Nachts werden der Spiegelhof und das Theater Basel orange beleuchtet, der Farbe der Aktion.

Über 80 regionale Unternehmen wie Apotheken, Kultur- und Gastronomiebetriebe tragen dieses Jahr den Aufruf mit, indem sie am 25. November ihre Einkaufstaschen oder Kaffeebecher mit Aufklebern «Gegen Gewalt an Frauen» versehen.

Aktiv unterstützt wird die Aktion auch von 65 Gemeinden in Basel-Landschaft, welche die orangen Plakate in Amtsanzeigen veröffentlichen und in den Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltungen anbringen. In beiden Kantonen werden Plakate an zentralen öffentlichen Standorten die verschiedenen Aktionen umrahmen.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Der 25. November ist zugleich der Starttag der schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», die am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, endet. Diesjähriges Thema ist die psychische Gewalt.

Über 40 Prozent der Frauen in Europa sind betroffen von psychischen Gewalterfahrungen wie Erniedrigungen, Drohungen oder kontrollierendes Verhalten in (ex-)partnerschaftlichen Beziehungen.

20 Prozent der Frauen haben mindestens ein Mal in ihrem Leben Stalking erlebt. Diese Formen von Gewalt sind von aussen oft kaum sichtbar, können für Betroffene aber schwerwiegende Folgen haben.

Unterstützung & Infos

Es gibt Anlaufstellen und Schutzunterkünfte, die Gewaltbetroffenen und deren Umfeld Unterstützung bieten. Die Aktionen sollen den Zugang zur Hilfe erleichtern: Der QR-Code, der auf Plakaten, Aufklebern und Velosattelüberzügen zu finden ist, führt zur Webseite www.beidebaselgegengewaltanfrauen.ch mit allen wichtigen Informationen.

Anlaufstellen in den beiden Basel

Frauenhaus beider Basel

Gewaltschutz und Opferhilfe BS

Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt BL

Opferhilfe beider Basel

Projekt «Halt Gewalt» BS

Sexuelle Gesundheit Baselland

Wohnen für Frauen und Kinder

Justiz- und Siche

Kommentare

User #3476 (nicht angemeldet)

Diese bewegt sich im Promille-Bereich!

User #3476 (nicht angemeldet)

Stalking findet nicht nur durch ex Partner statt. Ich gehöre auch zu den "Glücklichen, welche durch einen ex Schulkollegen vor satten, geschlagenen 45 Jahren und dies OHNE Kontakt während dieser Zeitspanne, heute gestalkt wird. Eines schönen Tages fiel er im wahrsten Sinnes des Wortes vom Himmel, mir direkt vor die Füsse, wo dann die Stalkerei angefangen hat! Dass immer nur von ex Partnerstalking die Rede ist, greift zu kurz, da diese Opfer besser als die anderen, welche unschuldig und in einer ganz anderen Opfer-Täter-Konstellation quasi hineingestolpert sind, geschützt werden! Darum wird es endlich Zeit, dass man auch in der Schweiz mit einem eigenen Straftatbestand für Stalking, der auch andere Opfer-Täter-Konstellationen abdeckt, in die Gänge kommt!

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