Trotz Mitbewerber: «Grand Casino Basel» bekommt Lizenz bis 2044
Zusammen mit der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) erneuert der Bundesrat die Glücksspiel-Lizenzen. Das «Grand Casino Basel» bleibt bestehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat hat Glücksspiel-Lizenzen bis ins Jahr 2044 ausgesprochen.
- Dabei wurde auch das «Grand Casino Basel» beim Euro-Airport berücksichtigt.
- Zuvor gab es Konkurrenz aus dem Kanton Aargau, die aber nun abgelehnt wurde.
Das «Grand Casino Basel» beim Euro-Airport darf weiterhin seine Türen öffnen. Der Bundesrat hat die Glücksspiel-Lizenzen für die Jahre 2025 bis 2044 neu verteilt. Das Gesuch aus Basel-Stadt wurde dabei bewilligt, wie der Bundesrat per Medienmitteilung verkündete.
Die Entscheidung war besonders spannend, da das Grand Casino diesmal einen Mitbewerber aus dem Kanton Aargau hatte. Die «Swiss Casinos Holding AG» hatte sich ebenso um eine Konzession in Oftringen beworben.
Sicherheit für weitere zwei Jahrzehnte
Der Spielbetrieb im «Grand Casino» ist nun für weitere 20 Jahre gesichert. «Wir freuen uns sehr über diesen positiven Entscheid. Zumal er in unserem Jubiläumsjahr gefallen ist», sagt Präsident Rudolph Schiesser laut «Basler Zeitung». Er betont, dass sich das Grand Casino Basel seit seiner Eröffnung vor 20 Jahren zu einer Institution entwickelt habe.

Auch CEO Kai Läpple zeigt sich gemäss der Zeitung erfreut: «Wir haben aufgezeigt, dass das «Grand Casino Basel» mehr als nur ein Spielort ist. Es bietet besondere Erlebnisse für die gesamte Bevölkerung». Damit habe man sowohl die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) als auch den Schweizer Bundesrat überzeugen können.
Zukunft des Glücksspiels in der Schweiz
Insgesamt wird es künftig 22 offizielle Spielorte in der Schweiz geben. Zwölf Casinos dürfen nun auch Online-Spiele anbieten – ein Rekord seit dem Inkrafttreten des neuen Geldspielgesetzes vor vier Jahren.
Die Landschaft der Spielbanken bleibt jedoch weitgehend unverändert. Die meisten bestehenden Casinos dürfen ihren Betrieb fortsetzen. Allerdings wird der Bundesrat die Gesamtsituation im Jahr 2028 erneut bewerten.