UKBB im Corona-Jahr 2020 mit Verlust von 5,3 Millionen Franken
Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) hat im Corona-Jahr 2020 einen Verlust von 5,3 Millionen Franken verzeichnet. Die Zahl der Patientinnen und Patienten im stationären Bereich sank gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent.
Auf der Leistungs- und Ertragsseite seien coronabedingte Einbussen in der Grössenordnung von 8,7 Millionen zu verzeichnen gewesen, teilte das UKBB am Dienstag mit. Die Auswirkungen des Lockdowns im Frühjahr hätten sich auf der Leistungsseite nur teilweise kompensieren lassen, zumal auch die zweite Pandemie-Welle im Oktober bis Dezember zu einem grossen Leistungseinbruch geführt habe.
Der Gesamtertrag des UKBB sank gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Millionen Franken auf 142,4 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen belief sich auf rund 3,3 Millionen Franken - im Vorjahr waren es noch rund 12,9 Millionen Franken gewesen.
Insgesamt verzeichnete das UKBB 5287 Fälle im stationären Bereich. 2019 waren es noch 6274 gewesen. Im ambulanten nahm die Zahl der Besuche um 3,2 Prozent auf 98’637 ab.
Im Unternehmensverlust von 5,3 Millionen Franken nicht berücksichtigt sind gemäss Mitteilung allfällige Abgeltungen der Trägerkantone für Mehrkosten und Vorhalteleistungen infolge der Corona-Pandemie. Diesbezügliche Entscheide seien noch nicht gefällt worden. Im Vorjahr hatte das UKBB einen Gewinn von 4,5 Millionen Franken erzielt.