Berner Hotels florieren wegen Gurtenfestival-Besuchern
Weil die Sleeping-Zone am Gurtenfestival zu wenig genutzt wurde, gibt es sie nicht mehr. Davon profitieren nun viele Berner Hostels und Hotels.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sleeping-Zone am Gurtenfestival gibt es dieses Jahr nicht.
- Viele Berner Hostels und Hotels profitieren davon.
- Die Hotels bieten spezielle Gurtenpackages mit Langschläfer-Zmorgen an.
Seit diesem Jahr gibt es die Sleeping-Zone am Gurtenfestival nicht mehr. Letztes Jahr seien von den 1500 Zeltplätzen nur 700 genutzt worden. Trotz dem, dass 44'000 Menschen das Festival auf dem Berner Hausberg besucht haben.
Durch die wenig genutzten Plätzen in der Sleeping-Zone können die Kosten nicht gedeckt werden. Das teilt die Sprecherin Lena Fischer gegenüber der «BZ» mit. Einige enttäuschte Besuchende hätten sich beschwert, dass die Zeltplätze nicht mehr angeboten werden, doch man habe bislang kaum Feedback erhalten.
Eichholz ist seit Jahren beliebt
Schon länger campierten viele lieber im Eichholz, teilt Fischer weiter mit. Der Campingplatz locke mit der Lage direkt an der Aare sowie der Nähe zum Gurten an. Während des Open Airs schlugen in den letzten Jahren zwischen 1200 und 1400 Menschen ihre Zelte dort auf.
Die Rezeptionistin Kathrin Hunt vom Hostel 77 sagt, sie seine schon fast restlos ausgebucht. Dies sei in den vergangenen Jahren bereits so gewesen. Viele Besuchende hätten gleich nach dem Festival für das kommende Jahr reserviert. Bei anderen Hostels und Jugendherbergen in Bern sieht es ähnlich aus.
Spezielle Gurtenpackages
Vonseiten der Hotellerie gibt es während der Festivaltage spezielle Angebote. Mehrere Hotels bieten erstmals Gurtenpackages an, wie die «BZ» mitteilt. Personen, die ein Zimmer über die Festival-Website buchen, können von einem Langschläfer-Zmorgen, günstigeren Preisen sowie einem späteren Check-out profitieren.