Berner Regierung will das kantonale ÖV-Angebot erweitern
Der Berner Regierungsrat will auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2024 sechs zusätzliche Buslinien ins kantonale Angebot aufnehmen.
Der Regierungsrat des Kantons Bern plant, ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 sechs weitere Buslinien in das regionale Angebot aufzunehmen. Weiter soll der Beschluss über das Angebot im öffentlichen Verkehr um ein Jahr verlängert werden.
Dies beantragt die Kantonsregierung dem Grossen Rat, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.
In der Stadt Bern soll die Buslinie Brunnadernstrasse-Eigerplatz-Europaplatz Bahnhof ins kantonale Angebot aufgenommen werden.
Zusätzlich möchte die Regierung ab 2026 die Linie Köniz-Bern-Ostermundigen in die Linie Köniz-Bern Bahnhof und Ostermundigen-Bern Bahnhof unterteilen.
Bürgerbus als reguläre Linie
Im Mittelland soll der Bürgerbus Münsingen-Trimstein-Worb als reguläre Linie geführt werden. Im Oberland plane die Exekutive die Nachtbuslinie Interlaken-Brienz-Meiringen bis nach Innertkirchen zu verlängern.
Im Seeland soll als Ersatz für die aufgehobene Bahnhaltestelle in Ligerz eine Buslinie zwischen Twann und Ligerz im kantonalen Angebot aufgenommen werden. Im Berner Jura sehe die Regierung die Aufnahme der Linie Villeret centre-St-Imier Gare-St-imier Hôpital vor.
Moutier ab 2026 nicht mehr Bestandteil
Nicht mehr Bestandteil des Berner ÖV-Angebots sind die Linien in Moutier ab 2026, wie es weiter hiess. Dies weil Moutier voraussichtlich am 1. Januar 2026 den Kanton wechselt.
Das bestehende sowie das erweiterte Angebot seien Teil der Fahrplanperioden 2022 bis 2025. Diese sollen nun um ein Jahr bis Ende 2026 verlängert werden, wie die Regierung schrieb.
Die Verlängerung sei nötig, weil der Bund das Bestellverfahren für den regionalen Personenverkehr mit den Perioden der Leistungsvereinbarungen zum Substanzerhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur harmonisieren wolle.