Der BSV Bern verliert im ersten Kantonsderby der Saison gegen Wacker Thun mit 25:28 und kann trotz guter Ansätze nicht die nötige Konstanz zeigen.
BSV Bern
Der BSV Bern gehört zu den grössten Handballclubs im Kanton Bern. Er trägt seine Heimspiele in der Mobiliar Arena Gümligen aus. - Grafik Nau.ch

Wie der BSV Bern berichtet, musste sich das Team im ersten Kantonsderby der Saison nach einer hart umkämpften Partie dem Rivalen Wacker Thun mit 25:28 geschlagen geben.

Trotz einer starken Abwehr zu Beginn fanden die Stadtberner nur schwer ins Spiel, während die Thuner ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Besonders die fehlende Konstanz im Angriff und eine hohe Anzahl an technischen Fehlern machten es dem BSV schwer, das Spiel zu kontrollieren.

Nervöser Start bringt BSV Bern in Bedrängnis

Zu Beginn der Partie startete der BSV nervös: Ein Ballverlust im ersten Angriff und einige ungenutzte Chancen führten dazu, dass Wacker Thun früh in Führung ging. Zwar konnte der BSV mehrfach ausgleichen, doch mit einer stabilen Defensive und einigen schnellen Angriffen übernahmen die Thuner wieder das Zepter.

Beim Stand von 5:8 reagierte David Staudenmann mit einem ersten Timeout. In der Folge hatte der BSV jedoch weiterhin Schwierigkeiten, die aggressive Deckung von Wacker zu durchbrechen. Viele Angriffe wirkten ideenlos und waren geprägt von ungenauen Zuspielen sowie schlechten Abschlüssen.

Die Thuner hingegen nutzten im Angriff ihre Chancen und erhöhte den Vorsprung auf 8:13. Zwar konnte Weiss noch einmal verkürzen, doch die Berner gerieten durch mehrere Zeitstrafen zusätzlich in Bedrängnis. Beim Stand von 10:14 ging es in die Pause.

Aufholjagd des BSV bleibt erfolglos

Nach dem Seitenwechsel zeigte der BSV ein kleines Aufbäumen und kam durch eine Serie starker Aktionen von Felix Aellen sowie durch eine solide Abwehrarbeit bis auf ein Tor heran (14:15). Doch in den entscheidenden Momenten fehlte die nötige Effizienz.

Immer wieder schlichen sich einfache Fehler ein, die Wacker Thun eiskalt ausnutzte, um den Vorsprung wieder auszubauen. Einige umstrittene Zeitstrafen erschwerten die Aufholjagd zusätzlich. Zwar konnten die Stadtberner zwischenzeitlich zum 20:20 ausgleichen und sogar erstmals in Führung gehen (21:20), doch Wacker blieb in den Schlussminuten ruhiger und konsequenter im Abschluss.

So zogen die Thuner in der Schlussphase wieder an den Stadtbernern vorbei. Damit verliert der BSV Bern das erste gewohnt emotionsgeladene Berner Derby mit 25:28. Als Bestplayer wurden Ante Gadza und Felix Aellen ausgezeichnet.

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