FC Breitenrain Frauen: Hauptprobe bestanden – 6:0 gegen Huttwil

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Bern,

Der FC Breitenrain Frauen gewinnt auswärts beim SC Huttwil klar mit 6:0. Ein weiteres Mal erfüllen die «Breitsch»-Frauen damit die Pflicht.

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Martina Frey beim Penalty. Am Ende gewannen die «Breitsch»-Frauen deutlich mit 6:0 gegen den SC Huttwil. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim SC Huttwil gewinnen die Frauen des FC Breitenrain mit 6:0 (2:0).
  • Das Team um Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen steht vor einer entscheidenden Woche.
  • Erst wartet im Cup auswärts der FC Bern, danach der Spitzenkampf in der Meisterschaft.
  • Gegen das Frauenteam Oberland Ost geht es darum, die Aufstiegschancen wieder zu steigern.

Die Frauen des FC Breitenrain stehen vor einer wichtigen Woche. Erst der FC Bern am Mittwoch im Cup, dann am Samstag Interlaken zuhause in der Meisterschaft – nun gilt: verlieren verboten!

Davor musste aber vergangenes Wochenende noch die Pflicht auswärts gegen den SC Huttwil erfüllt werden. Die Gastgerberinnen spielten forsch, standen defensiv sehr solide und gingen hart in die Zweikämpfe.

Breitenrain hielt entgegen, hatte spielerisch mehr zu bieten und ging dem Spielverlauf entsprechend in Führung. Erst traf Martina Frey per Penalty, Lydia Dubach doppelte per Direktabnahme nach einem Eckball Freys noch vor der Pause sehenswert zum 2:0 nach.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Sara Motta ganz besonders dafür verantwortlich, dass Breitenrain bald schon als Sieger feststand. Neben Naomi Oesch und nochmals Martina Frey traf sie doppelt zum am Ende klaren und ungefährdeten 6:0-Sieg.

Entscheidende Spiele diese Woche

Pflicht erfüllt in der Meisterschaft also, im Berner Cup geht es bereits am Mittwoch weiter. Mit dem FC Bern trifft man auf einen starken Gegner (20:00 Uhr, Neufeld), auch wenn dieser aus der 4. Liga kommt. Einen Sieg darf man aus Sicht Breitenrains zwar aufgrund der Ligazugehörigkeit und der vergangenen anderthalb Jahre erwarten, unterschätzen sollte man den Gegner aber nicht – zu dominant tritt das Team aktuell in der Liga auf.

Am kommenden Samstag steht dann das Direktduell im Kampf um den Aufstieg gegen das Frauenteam Oberland Ost (Interlaken) an (13:00 Uhr, Spitalacker). Dieses Spiel muss Breitenrain gewinnen, um rund um den Aufstieg weiterhin vieles in der eigenen Hand zu behalten. Sieg im Direktduell und ein Punkteverlust Interlakens – dann würde Breitenrain im zweiten Jahr in Folge aufsteigen.

Aus Sicht von Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen zwar eine erfreuliche Ausgangslage, trotzdem aber ist nicht alles nur gut: «Wir haben nach dem Spiel gegen Huttwil drei gelbe Karten, weil zwei Schiedsrichter offenbar Lust hatten, diese zu verteilen, während die meisten Schiedsrichter in einem Frauenspiel für diese Vergehen nie eine gelbe Karte gegeben hätten – das könnte uns am Ende mit den Aufstieg kosten.

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Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen zeigte sich nach der Partie unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung. - FC Breitenrain

Dieses Zufallsprinzip dürfte im Frauenfussball, in dem es kaum je Karten gibt, nicht angewendet werden, sonst wird das Rennen um den Aufstieg durch die Laune einzelner Schiedsrichter verfälscht.»

«Breitsch»-Frauen wollen sich gute Position im Aufstiegskampf erspielen

Zum Cupmatch am Mittwochabend meint Sonja Lundsgaard-Hansen, einst jahrelang für den FC Bern Frauen in der höchsten Schweizer Liga unterwegs: «Sehr gerne würde ich mit meinem neuen Verein, dem FC Breitenrain, im Neufeld an die alten Erfolge mit meinem Herzensverein, dem FC Bern, anknüpfen – dieses Mal halt gegen den FC Bern.»

Glauben Sie, dass die Frauen des FC Breitenrain den zweiten Aufstieg in Folge schaffen?

Breitenrain steht vor einer wegweisenden Woche. Ganz alles kann man zwar, Fairplay-Wertung im Frauenfussball sei Dank, nicht mehr selbst beeinflussen. Mit zwei Siegen innert einer Woche wäre man aber sowohl im Cup als auch in der Meisterschaft weiterhin in sehr aussichtsreicher Position.

Vera Dubach ist sich der Wichtigkeit der nächsten Spiele bewusst, wenn sie sagt: «Die wichtigste Woche der Rückrunde steht an. Das Spiel gegen Interlaken am Samstag dürfte ähnlich umkämpft werden wie dasjenige gegen Ostermundigen letztes Jahr. Wir sind bereit.»

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