FC Breitenrain Frauen: Wenn ein 7:0 nicht gut ist...

FC Breitenrain
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Bern,

Zum Rückrundenauftakt schlagen die Frauen des FC Breitenrain den SC Ittigen mit 7:0. Der hohe Sieg täuscht über eine bescheidene Leistung Breitenrains hinweg.

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Vera und Lydia Dubach von den Frauen des FC Breitenrain. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Spiel der Rückrunde gewinnen die Frauen des FC Breitenrain mit 7:0 (5:0).
  • Trotz des deutlichen Sieges war die Leistung gegen den SC Ittigen nicht überzeugend.
  • Sonja Lundsgaard-Hansen sagte nach der Partie: «Das können wir definitiv besser.»

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dieses Sprichwort passt ganz gut zur Leistung der Frauen des FC Breitenrain gegen Ittigen. 7:0-Sieg, drei Punkte, keine gelbe Karte, Pflicht erfüllt. Mehr aber eben auch nicht.

Mit Ittigen gastierte am Samstag der Tabellenvorletzte auf dem «Spitz». Das Spiel ging auch erst einmal los, wie man es erwarten durfte. Nach sechs Minuten traf Naomi Oesch nach einem sehenswerten Spielzug über Vera und Lydia Dubach zur frühen Führung. Bis zur Pause führte Breitenrain nach einem weiteren Tor Oeschs und drei Treffern von Sarmila Selvaratnam mit 5:0.

Grosser Klassenunterschied erkennbar

Dazu meinte die Dreifachtorschützin: «Mit dem Toreschiessen darf es in den nächsten Spielen gerne so weitergehen.» Für Selvaratnam persönlich mag das stimmen, insgesamt hätte Breitenrain jedoch gut und gerne doppelt so viele Tore erzielen können, fast schon müssen. Ittigen fand kaum statt, Breitenrain hatte entsprechend viel Platz.

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Innenverteidigerin Lucia Leiser vom FC Breitenrain. - FC Breitenrain

Irgendwie fehlten aber bei den Stadtbernerinnen der Wille und die Entschlossenheit, diesen Platz und die spielerische Überlegenheit auch konsequent zu nutzen und in Tore umzumünzen.

Als Zuschauer wähnte man sich phasenweise in einem Trainingsspiel zwischen zwei sehr unterschiedlich starken Teams, bei dem der Spielausgang einerseits sowieso klar, andererseits auch nicht so wichtig war. Und je länger das Spiel dauerte, desto schwächer spielte Breitenrain.

Nach der Pause brauchte die eingewechselte Dragana Kuzmanovic nach schöner Vorarbeit von Leiser und Frey zwar nur gerade 51 Sekunden, um auf 6:0 zu erhöhen, doch dann geschah lange gar nichts mehr. Das Spiel plätscherte vor sich hin, Breitenrain liess es plätschern. Erst gut zehn Minuten vor Schluss gelang Corinne Gnägi mit dem 7:0 der letzte Treffer des Nachmittags.

«Das können wir definitiv besser»

Es war nicht alles schlecht, was Breitenrain zeigte. Die Stürmerinnen Oesch und Selvaratnam waren torgefährlich. Das Spiel über die Flügel funktionierte grundsätzlich gut, immerhin bereiteten Lydia Dubach und Martina Frey beide mehrere Treffer vor. Die Innenverteidigerinnen Vera Dubach und Lucia Leiser spielten einige wunderbare Pässe in die Tiefe – und schliesslich hat man ja gewonnen und drei Punkte geholt.

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Trotzdem bleibt nach dem ersten Spiel der Rückrunde der fahle Beigeschmack, dass mit einer anderen Einstellung noch mehr möglich gewesen wäre für die «Breitsch»-Frauen. Das sah auch Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen so, als sie nach dem Spiel sagte: «Das können wir definitiv besser. Nächstes Wochenende wollen wir entschlossener auftreten. Ich bin zuversichtlich, dass uns das nächste Spiel noch deutlich besser gelingt als das heute.»

Aller Anfang ist schwer, würde man trotz Sieg aus Sicht Breitenrains wohl sagen, müsste man ein weiteres Sprichwort auswählen, um den Rückrundenauftakt genauer zu umschreiben.

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