Freie Fraktion schliesst Simone Machado aus
Die Freie Fraktion im Berner Stadtrat schliesst Simone Machado von der Grün-alternativen Partei aus der Fraktion aus.
Die Freie Fraktion im Berner Stadtrat schliesst Simone Machado von der Grün-alternativen Partei aus der Fraktion aus. Machados Engagement gegen das Covid-Gesetz, bei dem sich die Linksaussenpolitikerin mit Freiheitstrychlern und rechten Politikern zusammengetan hat, geht den anderen Parteien in der Fraktion zu weit.
Die Alternative Linke Bern (AL) und die Partei der Arbeit (PdA) Bern beenden die Zusammenarbeit mit der Grün-alternativen Partei (GaP) in der Freien Fraktion im Berner Stadtrat, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend heisst.
Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass «zwischen den Mitgliedern der Fraktion und der Vertreterin der GaP fundamental unterschiedliche Ansichten darüber herrschen, wie linke Kritik an der aktuellen Corona-Situation ausgeübt werden sollte.»
Umstritten ist die «aktive Beteiligung» von Simone Machado in der Freien Linken, einem Zusammenschluss linker Kreise gegen die Corona-Massnahmen. Namentlich «deren Zusammenarbeit mit rechten und rechtsextremen Gruppierungen» wolle die Freie Fraktion nicht mittragen. «Wir lehnen jegliche Querfront-Bestrebungen ab und unterstützen keine Verbreitung von Verschwörungserzählungen», schreiben die Stadträtinnen Tabei Rai (AL) und Zora Schneider (PdA) in der Mitteilung.