Reto Nause kandidiert nicht für Berner Regierungsrat
Reto Nause hat seinen Verzicht auf eine Kandidatur für den Berner Regierungsrat verkündet. Nach 16 Jahren will er nun wieder in die nationale Politik.
Das Wichtigste in Kürze
- Reto Nause verzichtet auf eine Regierungsratskandidatur.
- Der Berner Sicherheitsdirektor war 16 Jahre lang in der Berner Exekutive.
- 2023 will er seine politischen Ambitionen neu ausrichten.
Der Stadtberner Gemeinderat Reto Nause hat am Montag seinen Verzicht auf eine Kandidatur für die Berner Kantonsregierung bekannt gegeben. 2023 will Nause stattdessen für den Nationalrat kandidieren.
Nause begründete seinen Rückzug als Regierungsratskandidat unter anderem mit dem Nein des Schweizer Volks zum CO2-Gesetz vom Sonntag. Er wolle seine ganze Erfahrung einbringen, um die klimapolitischen Kernanliegen trotz aller Widrigkeiten weiter voranzubringen. Dies schreibt der Vorsteher der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie in einer Mitteilung.
Zentrale städtische Projekte in seiner Verantwortung sind: der Ausbau des Fernwärmenetzes, die Realisierung des Geothermiespeichers oder der Aufbau einer effizienten City-Logistik. Diese stünden auf dem Prüfstand.
Er war 16 Jahre in der Stadtberner Exekutive. Danach wolle er seine politischen Ambitionen 2023 neu ausrichten auf eine Rückkehr in die nationale Politik. Dies gab Nause gleichzeitig bekannt. Er will dann für den Nationalrat kandidieren.