Schule für Gestaltung Bern kann saniert werden
Die denkmalgeschützte Schule für Gestaltung an der Berner Schänzlihalde kann saniert werden. Den Baukredit von 69,7 Millionen Franken wurde bewilligt.
Die Gesamtkosten belaufen sich – inklusive Projektierungskredit und Studienauftrag – auf 75,3 Millionen Franken. Ursprünglich war die Rede von 48 Millionen Franken. Kostentreibend waren die Teuerung, die Erhöhung der Mehrwertsteuer, der Mehraufwand bei der Haustechnik sowie Kosten für Rückbauarbeiten und Schadstoffsanierung.
Die Sanierung ist laut Regierung nötig, damit der Gebäudekomplex die Betriebs- und Sicherheitsanforderungen erfüllen kann.
Der Bau wurde Ende der 1960-er Jahre errichtet. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen. Der Betrieb der Schule wird dann für mindestens ein Jahrzehnt in den Bernapark nach Deisswil verlegt.
Künftig bis 1200 Personen im Gebäude
Das Gebäude an der Schänzlihalde wird nach der Sanierung zunächst als Provisorium für die ebenfalls zu sanierenden Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld genutzt.
Der Kanton Bern kann das Gebäude künftig besser nutzen: Während sich derzeit pro Tag lediglich 300 bis 600 Personen im Gebäude aufhalten, sind es künftig bis zu 1200.
In der Debatte wurde vereinzelt Unmut über die Kostensteigerung geäussert. Der Kredit wurde mit 133 zu 11 Stimmen aber deutlich genehmigt.