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WWF und VCS fordern mehr Umweltengagement von Berner Gemeinden

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die grossen Berner Gemeinden haben ihr Engagement für die Umwelt in den letzten Jahren gesteigert, doch bleibt noch viel zu tun.

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Das WWF Logo auf einer Tafel. - keystone

Zu diesem Schluss kommen der WWF Bern und der VCS Sektion Bern in ihrem am Dienstag, 13. Dezember 2022, publizierten Umwelt-Gemeinderating 2022.

Zum vierten Mal nach 2009, 2013 und 2017 untersuchten sie den Leistungsausweis der energierelevanten Gemeinden im Kanton Bern.

35 Gemeinden wurden angefragt, 16 nahmen an der schriftlichen Befragung teil.

Fazit: Die Stadt Bern liegt zum vierten Mal an der Spitze. Die grössten Aufsteiger sind Muri bei Bern und Ostermundigen. Zu den Verlierern gehören Biel und Burgdorf.

Gemeinden haben ihre Umweltaktivitäten verstärkt

Die Gemeinden wurden zu den Themen Mobilität, Energie, Natur und Landschaftsschutz sowie Biodiversität befragt.

Die Resultate zeigen laut WWF und VCS auf, ob eine Gemeinde den öffentlichen Verkehr fördert, ob sie erneuerbaren Strom produziert oder Grünflächen naturnah bewirtschaftet.

Generell haben die Gemeinden ihre Umweltaktivitäten verstärkt, wie aus dem Bericht hervorgeht. Im Durchschnitt erreichten sie 72 Prozent der möglichen Punkte.

Die Stadt Bern bringt es als Spitzenreiterin auf 85 Prozent, gefolgt von Muri (84), Münsingen (78) und Thun (77 Prozent). Am Schluss der Rangliste liegen Zollikofen mit 65, Langenthal mit 58 und Bolligen mit 48 Prozent.

Keine Berner Gemeinde auf Netto-Null-Kurs

Generell bauen zwar viele Gemeinden die Infrastruktur für die E-Mobilität aus.

Die Umstellung erfolgt für WWF und VCS aber zu zögerlich. Grosses Potenzial habe zudem der Ausbau der Sonnenenergie.

Trotz der positiven Trends sei heute keine einzige Berner Gemeinde auf Netto-Null-Kurs, stellen die beiden Organisationen fest.

«Auch auf Gemeindeebene müssen wir die Klimakrise und die Biodiversitätskrise endlich ernst nehmen und Massnahmen umsetzen, nicht nur davon sprechen», erklärte WWF-Projektleiter Jörg Rüetschi.

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