Bottmingen

Bottmingen stimmt dem Zusammenschluss der Wärmeverbünde zu

Nau.ch Lokal
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Region Binningen,

Wie die Gemeinde Bottmingen mitteilt, stimmt sie am 14. Dezember 2023 dem Zusammenschluss Bottmingens mit den Wärmeverbünden von Oberwil und Therwil zu.

Gemeindeverwaltung an der Schulstrasse in Bottmingen.
Gemeindeverwaltung an der Schulstrasse in Bottmingen. - Nau.ch / Werner Rolli

Die Stimmbürger von Bottmingen haben an der Gemeindeversammlung am 14. Dezember 2023 zugestimmt, den Wärmeverbund Bottmingen (WVB) in den Wärmeverbund Oberwil-Therwil zu überführen.

Die Primeo Wärme AG mit Sitz in Münchenstein wird als regional verankerte Betreiberin Mehrheitsaktionärin der Wärmeverbund Leimental AG, während die Gemeinden Bottmingen, Therwil und Oberwil Minderheitsaktionäre sind.

Bereits heute besitzt Primeo Energie wesentliche Anteile an den genannten Wärmeverbünden, in Binningen ist sie alleinige Eignerin.

Der neue Wärmeverbund liefert umweltfreundlicher Wärme

Der Wärmeverbund Binningen (WBA) wird ebenso in den Wärmeverbund Leimental AG überführt werden.

Der neu entstandene Wärmeverbund kann in den kommenden Jahren von Binningen über Bottmingen bis Oberwil und Therwil verbunden werden und beliefert so zahlreiche Liegenschaften mit umweltfreundlicher Wärme.

Eine Chance für das Leimental

Der Zusammenschluss der Wärmeverbünde ist ein Erfolg für die beteiligten leimentaler Gemeinden und Primeo Energie und ein wichtiger Entscheid für die Zukunft.

Es entsteht ein Verbund, der unter dem Dach der Primeo Wärme AG die notwendige Grösse und das Kapital hat, um die Wärmetransformation im Leimental koordiniert voranzutreiben und weitere Liegenschaften und Quartiere mit erneuerbarer Fernwärme zu erschliessen.

Mit gebündelten Kräften können die Wärmeversorgung nachhaltig und ökologisch weiterentwickelt und Synergien genutzt werden.

Das ermöglicht weiteren Personen den Zugang zu erneuerbarer Wärme.

Zusammenschluss ist die einzige sinnvolle Massnahme

Der zuständige Bottminger Gemeinderat Dr. Christian Caderas zeigte sich erfreut, dass die Gemeindeversammlung dem Gemeinderat gefolgt ist und zum Wärmeverbund ohne Gegenstimme Ja gesagt hat: «Ein Weiterbetrieb des WVB nur für Bottmingen wäre weder zeitgemäss noch zukunftstauglich.

Der Zusammenschluss ist die einzige sinnvolle Massnahme, um den Wärmeverbund in Bottmingen und in den anderen Gemeinden für die Zukunft aufzustellen und Investitionen in den Fernwärmenetz-Ausbau wie auch in klimafreundliche Heizzentralen zu ermöglichen.»

Diese Investitionen in erneuerbare Heizenergieträger sind vor dem Hintergrund der Klimaziele des Bundes (Stichwort Netto-Null 2050) unumgänglich, denn die schweizerischen Klima- und Nachhaltigkeitsziele, aber auch die Versorgungssicherheit, verlangen in den kommenden Jahren bis 2050 eine Abkehr von fossilen Energieträgern.

Wichtiger Schritt hin zu einer erneuerbaren Wärmeversorgung

Dazu gehört auch der Ersatz von Erdgas als Heizenergieträger durch erneuerbare Energien, welcher im Leimental schrittweise erfolgen wird.

In Kombination mit Energieeffizienzmassnahmen am Gebäudebestand kann so ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zum Netto-Null-Ziel geleistet werden.

Mit dem Entscheid von letzter Woche wurde ein wichtiger Schritt hin zu einer erneuerbaren Wärmeversorgung im Leimental gemacht.

In enger Zusammenarbeit zwischen allen Gemeinden, der Energieregion Leimental Plus und den Energieversorgern wird die Wärmetransformation koordiniert weiter voranschreiten.

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