Wie die Gemeinde Bottmingen mitteilt, wurde die Gemeindepräsidentin Mélanie Krapp an der Gemeindeversammlung vom 26. Juni 2024 verabschiedet.
Gemeindeverwaltung Bottmingen. - Gemeinde Bottmingen
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Am vergangenen 30. Juni wurde ein wesentliches Kapitel in der Lebensgeschichte von Mélanie Krapp abgeschlossen – zwölf Jahre Gemeinderat und acht Jahre Gemeindepräsidentin.

Im Jahr 2012 wurde sie erstmals in den Gemeinderat gewählt und übernahm das Departement Finanzen sowie die Themenbereiche Alter und Sekundarschule.

Das Thema Sekundarschule war ihr von Anfang an vertrauter, war sie doch in den 1990er-Jahren bereits mehrere Jahre in der Ortsschulpflege tätig.

Im Bereich Alter wirkte Mélanie bei der Erstellung eines Konzepts für Altersangebote, der neuen Online-Plattform Senioren4103 sowie der neuen Seniorentagesstätte im Leimental mit.

Viel hat sich während Krapps Amtszeit bewegt

Bereits vier Jahre später wurde sie mit einem sehr deutlichen Resultat ins Gemeindepräsidium gewählt.

Neben den Präsidialaufgaben behielt sie weiter die Verantwortung für die Finanzen und übernahm zudem den Bereich Kultur.

Während ihrer Amtszeit hat sich viel bewegt: Sie liebte Innovation und Entwicklung, stets mit dem Ziel eines lebendigen, schönen und wohnlichen Bottmingens vor Augen.

So wurde eine Finanzstrategie erarbeitet, ein Kommunikationskonzept mit Social-Media-Strategie erstellt und die Region Leimental plus gegründet.

Mit beiden Beinen auf dem Boden

Mélanie Krapp stand mit beiden Beinen auf dem Boden.

Sie urteilte nicht vorschnell, hörte den Leuten zu und wog Argumente sorgfältig ab, bevor sie einen Entscheid fällte.

Und sie überlegte immer, was sie sagen wollte, bevor sie etwas sagte – eine Eigenschaft, die nicht allen Politikerinnen und Politikern gegeben ist.

Herausforderungen auf ihre ganz eigene Weise angepackt

Mélanie Krapp hat die Herausforderungen auf ihre ganz eigene Weise angepackt: Sie analysierte die Probleme, sie hörte sich die verschiedenen Argumente an, bildete sich eine Meinung und äusserte diese.

Vorgefasste Meinungen waren zum Glück nicht ihr Markenzeichen. Für eine Kollegialbehörde ist dies zentral, für eine Präsidentin einer Kollegialbehörde erst recht.

Sie muss die unterschiedlichen Meinungen zu einem tragfähigen Ganzen zusammenfügen.

Dies ist ihr in der Regel gelungen, was insofern eine Leistung ist, da sieben verschiedene Gemeinderatsmitglieder zuweilen unterschiedlich ticken.

Einbezug der Bevölkerung war ein wichtiges Anliegen

Für Mélanie Krapp war die Partizipation der Bevölkerung immer ein grosses Anliegen.

Sie hat denn auch in Bottmingen die sogenannten Dialogveranstaltungen eingeführt.

Dies ist vermutlich mit ein Grund, dass die Anträge des Gemeinderats bei gewichtigen Geschäften meistens eine Mehrheit fanden.

Sie trugen aber auch dazu bei, dass die politische Diskussionskultur in Bottmingen als hoch angesehen werden kann – wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.

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