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Delegiertenversammlung der TCS Sektion Aargau in Aarau

TCS Sektion Aargau
TCS Sektion Aargau

Brugg,

Bei der Delegiertenversammlung vom Freitag, 20. Mai 2022, im KUK in Aarau wurden die Verkehrs- und Energiefragen einmal mehr deutlich.

Das TCS-Team vor dem KUK
Das TCS-Team vor dem KUK - TCS Sektion Aargau

Patrick Gosteli, Präsident der TCS Sektion Aargau, begrüsste über 200 Personen und führte gekonnt und kompetent durch die Delegiertenversammlung. Er blickte auf ein erfreuliches Jahr zurück: «Unsere Sektion ist erneut gewachsen und zählt nun 124'000 Mitglieder. Zudem hat die Auslastung unserer Kontaktstelle in Birr weiter zugenommen.

Gerne erinnern wir uns auch an die Feierlichkeiten von ‹125 Jahre TCS› und die Einweihung unseres neuen Schulungs- und Administrationszentrums beim TCS Fahrzentrum Frick. Ein grosses Kompliment gebührt dem TCS-Team für das hervorragende Geschäftsergebnis 2021 sowie für die perfekte Organisation dieser Delegiertenversammlung.»

Sämtlichen ordentlichen Geschäften wie Jahresrückblick, Genehmigung der Rechnung 2021 sowie Kenntnisnahme des Budgets 2022 wurde einstimmig zugestimmt. Auch alle Wahlen von Vorstand und Delegierten verliefen, wie vom Vorstand vorgeschlagen.

Markus Schenk wurde neues Ehrenmitglied

Nach 23 Jahren als Touring-Redaktor gab Markus Schenk sein Amt per Ende 2021 altersbedingt ab. Die Delegierten dankten ihm für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit mit einem riesigen Applaus und verliehen ihm die Ehrenmitgliedschaft für seinen unermüdlichen Einsatz.

Patrick Gosteli bedankte sich auch bei Ralph Engler, seit 30 Jahren Chefexperte bei der TCS Sektion Aargau. Auch Renate Wyss, Administration Kurswesen, im Fahrzentrum Frick wurde für ihr 20-Jahre-Jubiläum geehrt.

Grussbotschaften von höchster Ebene

Regierungsstatthalter Jean-Pierre Gallati überbrachte den Delegierten die Grussbotschaft der Aargauer Regierung. Dabei zeigte er auf, an welchen Zukunftsvisionen der Kanton Aargau bei der Verkehrsplanung arbeitet, um die Herausforderungen meistern zu können.

Elisabeth Burgener, Aargauer Grossratspräsidentin, zeigte am Bespiel eines Tagesablaufs auf, wie man sich heute im Alltag bewegt: zu Fuss, mit dem Bike, dem Auto und dem ÖV. Sie rief die Delegierten auf, aufeinander Rücksicht zu nehmen, um einen gemeinsamen Nenner zu finden und sie wünschte dem TCS ein gutes Einleben in der neuen Kontaktstelle in Aarau, die Anfang Mai 2022 in den Räumen von Kuoni an der Bahnhofstrasse eröffnet wurde.

Riesige Chance für die Schweiz

Martin Bolliger, Leiter Mobilitätsberatung beim TCS, zeigte in seinem Referat auf, was passieren würde, wenn bis 2050 nur noch Elektrofahrzeuge auf den Strassen unterwegs wären und alle Gebäude mit Wärmepumpen beheizt würden. Der Gesamtenergieverbrauch würde sich dadurch massiv reduzieren: Benzin, Diesel, Öl und Gas (aktuell rund 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs) könnten mit 20 Prozent bis 30 Prozent mehr Stromproduktion (aktuell etwa ein Viertel des Gesamtenergieverbrauchs) ersetzt werden.

Dies wäre gemäss dem Modell der AXPO (powerswitcher.axpo.com) mit einem forcierten Ausbau von Solarstrom sowie Speichern möglich. Damit würde die Schweiz ihren Energieverbrauch weitgehend selbst decken und ihre Unabhängigkeit steigern. In der Umsetzung dieser Vision erkennt Martin Bolliger eine riesige Chance für die Schweizer Unternehmen.

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