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FHNW meldet Jahresverlust von 1,3 Millionen Franken

Keystone-SDA Regional
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Brugg,

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat für das Jahr 2022 ein Minus von 1,281 Millionen Franken ausgewiesen.

Fachhochschule Nordwestschweiz
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). - Keystone

Laut Jahresbericht waren 13'329 Studierende immatrikuliert, etwas weniger als im Vorjahr. Die FHNW verzeichnete 3154 Studienabschlüsse.

Die Fachhochschule mit Standorten in den Kantonen Aargau, Solothurn und in den beiden Basel sei eine der gefragtesten Fachhochschulen, teilte die FHNW am Dienstag, 25. April 2023, mit.

Im vergangenen Jahr schlossen 2396 Studierende mit einem Bachelor ab, 758 erhielten einen Master-Abschluss.

Mit insgesamt 3154 wurde die Zahl von 3142 aus dem Vorjahr leicht übertroffen.

Umsatz von rund 500 Millionen Franken

Nach einem Gewinn von 8,6 Millionen im Vorjahr wies die FHNW für 2022 bei einem Umsatz von rund 500 Millionen Franken einen Verlust von 1,281 Millionen Franken aus, wie dem Jahresbericht zu entnehmen ist.

63 Millionen wurden an Drittmitteln generiert und für 1297 Forschungsprojekte mit Praxispartnern eingesetzt.

Im Jahresbericht festgehalten sind ausserdem die Gehälter und Honorare der FHNW-Leitung.

Die zehn Mitglieder des Fachhochschulrats erhielten insgesamt 319'000 Franken.

Neuer Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie eingeführt

Inklusive Sozialleistungen gingen davon 101'000 Franken an die Präsidentin Ursula Renold.

Die Bezüge des Direktionspräsidiums betrugen zusammen 1,131 Millionen Franken.

Im Jahr 2022 entwickelte die FHNW zusätzliche Studiengänge neu. So wurde auf das Studienjahr 2022/23 der neue Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie eingeführt.

Im Studienjahr 2023/24 starten der Bachelorstudiengang Business Artificial Intelligence sowie der gemeinsam mit der Universität Basel entwickelte Masterstudiengang Biomedical Engineering.

ChatGPT sei «insbesondere in der Lehre» eine Herausforderung

Die FHNW sei daran, digitale Lehr- und Lernformen umzusetzen. Die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, wie beispielsweise ChatGPT, seien «insbesondere in der Lehre» eine Herausforderung, böten aber auch Chancen, teilte die FHNW mit.

Bei einer praxis- und arbeitsweltbezogenen Ausbildung, wie sie die FHNW vermittle, müsse der Einsatz von frei nutzbaren Textgeneratoren wie ChatGPT «ermöglicht und vor allem kritisch reflektiert werden».

Die meisten Studierenden kommen aus dem Kanton Aargau

Laut Jahresbericht machten die Studierenden aus dem Kanton Aargau mit 25 Prozent den grössten Anteil aus.

19 Prozent kamen aus dem Kanton Basel-Landschaft, zwölf Prozent aus Basel-Stadt, zehn Prozent aus Solothurn.

25 der Studierenden stammten aus anderen Kantonen, neun Prozent aus dem Ausland.

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