Thalheim AG entwickelt Oberstufe Schenkenbergertal weiter
Wie die Gemeinde Thalheim AG informiert, orientierte der Gemeinderat mittels Dorfziitig laufend über die Weiterentwicklung der Oberstufe im Schenkenbergertal.
Eine kleine Arbeitsgruppe, bestehend aus Interessierten der Bevölkerung und Vertretern des Gemeinderats, hatte für die Standortevaluation ein Kriterienraster erarbeitet und die möglichen Oberstufenstandorte Aarau-Buchs, Brugg und Möriken-Wildegg mittels Matrix bewertet.
Dabei wurden der Weg mit 40 Prozent, die Schule mit 30 Prozent, die Kosten mit 20 Prozent und die gesellschaftlichen/politischen Aspekte mit zehn Prozent gewichtet.
Von den drei geprüften Varianten liegt Möriken-Wildegg an erster Stelle, Brugg an zweiter Stelle und Aarau-Buchs hat Rang drei erreicht.
Die Fahrzeiten für Velofahrer sind kürzer
Bis auf die Erreichbarkeit werden die Schulstandorte Brugg und Möriken-Wildegg ähnlich bewertet, jedoch schneidet bei letzterem der Schulweg besser ab.
Die Fahrzeiten für Velofahrer sind kürzer und bei den Busverbindungen ist eine Verbesserung des Anschlusses oder allenfalls sogar ein direkter Bus in Aussicht gestellt.
Die Kreisschule Aarau-Buchs hat aufgrund der fehlenden direkten Verkehrsverbindung über die Staffelegg am schlechtesten abgeschnitten.
Die Einrichtung eines Schulbusses oder das Anstreben einer neuen öffentlichen Verkehrsverbindung ist sehr kostenintensiv.
Unterschiedliche Schulstandorte können akzeptiert werden
Des Weiteren ist der Weg für die Schüler mit Fahrrad oder Mofa beschwerlich und bei schlechtem Wetter oder im Winter bedingt möglich.
Die Thalner Behörde strebt in Zukunft einen einheitlichen Standort für die beiden Schultypen «Bezirksschule» und «SeReal» (Sekundar- und Realschule) an und spricht sich als langfristige Lösung für den Standort Möriken-Wildegg aus.
Während einer befristeten Übergangsphase können unterschiedliche Schulstandorte unter den Voraussetzungen, dass die Schülerzahlen zum eigenständigen Bestehen ausreichen, eine Schulraumplanung am Zielort im Gang ist, und es aus pädagogischer Sicht Sinn macht, akzeptiert werden.
Der Oberstufenstandort Brugg ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen
Der Gemeinderat verfolgt nun die Variante mit dem neu zu erstellenden Oberstufenstandort Möriken-Wildegg.
Da der Oberstufenstandort Brugg nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist, bleibt die Behörde jedoch mit der Stadt Brugg weiterhin in Kontakt.