Umsatzeinbussen: Reisebüros in Brugg leiden unter Corona-Krise

Anna Baumert
Anna Baumert

Brugg,

Besonders kleine Reisebüros leiden unter den Reisebeschränkungen. In Brugg sind die Mitarbeiter in Kurzarbeit oder arbeiten in tieferen Pensen.

Fritsche Reisen AG
Die Fritsche Reisen AG stellt auf Ende Oktober die Geschäftstätigkeit ein. - Keystone

Die Tourismusbranche leidet unter der Corona-Krise. Besonders stark betroffen sind kleine Reisebüros. Die im Bezirk Brugg angefragten Unternehmen verzeichnen Umsatzeinbussen von 70 bis 95 Prozent, so die «Aargauer Zeitung».

Bei den Firmen handelt es sich um die Reisebüros Island Tours AGund Acapa AG/Acapa Tours GmbH. Dazu kommt die Brugger Filiale von TUI Suisse und der Reiseveranstalter Columbus Tours AG.

Eine Besserung der Situation ist in der nächsten Zeit nicht in Sicht.

Normalerweise werden 40 Prozent des Jahresumsatzes im Dezember erwirtschaftet. Aufgrund der ständig ändernden BAG-Liste der Risikoländer sind die Kunden jedoch sehr unsicher. Dies führt dazu, dass Reisen, wenn überhaupt, nur sehr kurzfristig gebucht werden. Sehr viele Reisen müssen storniert oder umgebucht werden.

In allen von der «Aargauer Zeitung» angefragten Reisebüros sind die Mitarbeiter in Kurzarbeit oder arbeiten in reduzierten Pensen.

Nun verschiebt der Grosskonzern TUI im Rahmen eines schweizweiten Modernisierungsprozesses seinen Standort in Brugg von der Bahnhofsstrasse an den Neumarktplatz. Dies habe dem Konzern zufolge nichts mit der Corona-Krise zu tun.

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