Ypsomed will nach Gewinn von 51 Millionen Franken Dividende erhöhen
Das Medizintechnik-Unternehmen Ypsomed hat das Geschäftsjahr 2022/23 erfolgreich abgeschlossen. Für 2023 stellt die Gesellschaft weiteres Wachstum in Aussicht.
Den Umsatz beziffert Ypsomed in einer Medienmitteilung vom Mittwoch, 24. Mai 2023, auf 497,5 Millionen Franken, ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In diesen Zahlen ist die Tochter Diaexpert allerdings nur für neun Monate berücksichtigt.
Ypsomed hatte die Fach- und Versandhändlerin für Diabetiker mit Fokus auf Insulinpumpen per Ende 2022 verkauft.
Derweil lag der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft bei 440,5 Millionen Franken, was um 16 Prozent über dem Vorjahreswert lag.
173,5 Millionen im Bereich Diabetes-Care
Von den beiden Sparten steuerte die Division Delivery Systems 307,8 Millionen Franken bei, eine Zunahme um knapp 19 Prozent.
Im Bereich Diabetes-Care ging der Umsatz um gut sieben Prozent auf 173,5 Millionen zurück.
Den Umsatzrückgang in der Diabetes-Care-Division begründet die Gruppe vor allem mit dem Verkauf der Tochter Diaexpert.
Denn im fortgeführten Geschäft erzielte die Gruppe ein Wachstum von etwas mehr als 13 Prozent.
Verdoppelter operativer Gewinn gegenüber dem Vorjahr
Auf Ergebnisseite erzielte Ypsomed ein Betriebsergebnis (EBIT) von 60,6 Millionen Franken.
Gegenüber den 28,6 Millionen aus dem Vorjahr hat Ypsomed den operativen Gewinn damit mehr als verdoppelt. Hierin enthalten ist unter anderem ein Buchgewinn von 17 Millionen.
Der Reingewinn wiederum verdoppelte sich ebenfalls auf 51,3 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen denn auch in den Genuss einer höheren Dividende kommen.
Konkret schlägt Ypsomed die Erhöhung auf 1,30 Franken je Aktie vor, nach 0,60 Franken im Vorjahr.
Wachstum von rund 25 Prozent erwartet
Für das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2023/24 zeigt sich das Medizinaltechnik-Unternehmen anhaltend zuversichtlich.
Beim Umsatz wird für das fortgeführte Geschäft ein Wachstum von rund 25 Prozent erwartet.
Auf Stufe Ebit peilt Ypsomed ein Betriebsergebnis von mindestens 90 Millionen Franken an.
