Wie die Gemeinde Cham meldet, ist die Zuger Premiere der Initiative «Active City» in Cham geglückt und stiess bei der Bevölkerung auf enormes Interesse.
Initiative «Active City»
Die Initiative «Active City» stiess in Cham bei der Bevölkerung im Juni auf enormes Interesse. - Gemeinde Cham
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Sport und Spass für all draussen, gemeinsam und kostenlos war das Motto von «Active City Cham».

Während vier Wochen im Juni 2024 hatte die Einwohnergemeinde Cham in Zusammenarbeit mit Sportvereinen und weiteren lokalen Anbietern zu einem attraktiven und professionell begleiteten Sport- und Bewegungsprogramm eingeladen.

Das Angebot, initiiert von der schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix, wurde von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug finanziell unterstützt.

Bereits die Auftaktveranstaltung machte deutlich, dass solche Bewegungsmöglichkeiten einem grossen Bedürfnis entsprechen.

30 Kurse standen auf dem Programm

Trotz drohenden Regenwolken liessen sich am 3. Juni rund 40 Chamer nicht davon abhalten, am ersten Fitness-Mix auf der Wiese an der Rigistrasse mitzuturnen.

Im Laufe der Woche bei Yoga, Zumba und Bootcamp nahmen dann sogar bis gegen 70 Leute teil, bei der Qi-Gong-Lektion am frühen Morgen rund 30.

Auf kleinere Zielgruppen zugeschnitten waren die Angebote Bewegungsparcours, Spielanimation und Pumptrack.

Insgesamt standen bis Ende Juni 30 Kurse auf dem Programm, ein einziger konnte nicht durchgeführt werden.

Etwa 1000 Personen nahmen das Angebot an

Dass «Active City» auf Anhieb solchen Anklang gefunden hat, ist auch für die Projektleitenden bemerkenswert.

«Nicht nur die grosse Teilnahme werten wir als Erfolg, sondern auch, dass das Interesse über vier Wochen konstant hoch geblieben ist», sagt Ilona Gretener von der Gemeinwesenarbeit Cham.

«Insgesamt konnten wir gegen 1000 Personen beim Angebot begrüssen.

Zudem ist es gelungen, ganz unterschiedliche Menschen generationenübergreifend zu begeistern, von den Sportaffinen bis zu den Unerfahrenen, die Gelegenheit bekommen haben, etwas Neues ausprobieren.»

Kurse im Freien weckten zusätzliches Interesse

Den kompetenten und gut vorbereiteten lokalen Kursleitenden ist es gelungen, allen Fitnessniveaus und Altersstufen etwas zu bieten.

Zu den einzelnen Übungen wurden immer wieder leichtere und anspruchsvollere Varianten gezeigt.

Mit dem niederschwelligen Einstieg in neue sportliche Disziplinen wurden Teilnehmende motiviert, diese weiter regelmässig auszuüben.

Die Sichtbarkeit der Kurse im Freien weckte zudem das Interesse Passanten.

Die Erfahrungen werden mit einer Umfrage ausgewertet

Mit einer Umfrage werden die Erfahrungen der Teilnehmer bei «Active City Cham» jetzt ausgewertet.

Spontane Reaktionen zeigen jedoch durchwegs eine grosse Begeisterung und den Wunsch, künftig solche Fitnessangebote für alle zu haben.

Auch Gemeinderätin Christine Müller-Blättler zieht eine positive Bilanz. «Mit ‹Active City› haben wir eine Plattform gefunden, die viele unterschiedliche Leute anspricht und wirklich Lust macht, sich zu bewegen, gemeinsam etwas für die Fitness zu tun und hoffentlich auch motiviert dranzubleiben», so die Chamer Vorsteherin Gesundheit und Soziales.

«Bewegungsförderung ist ein erklärtes Ziel des Gemeinderats und eine wichtige Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung.»

Kanton unterstützte die «Active City Cham» finanziell

Bereits jetzt ist klar, dass «Active City Cham» im nächsten Jahr wieder stattfinden wird.

Das freut auch Regierungsrat Martin Pfister, der beim Eröffnungsanlass selber auf der Yogamatte aktiv war: «Die Atmosphäre und der motivierende Spirit bei der gemeinsamen sportlichen Betätigung haben mich beeindruckt», sagt der Gesundheitsdirektor.

«Ich hoffe, dass andere Gemeinden dem gelungenen Chamer Beispiel folgen und das attraktive Programm auch bei sich lancieren.»

Der finanzielle Beitrag des Kantons und die organisatorischen Guidelines von «Active City» bieten wertvolle Unterstützung.

Dank an die involvierten Vereine

Am aufwändigsten ist es, die kompetenten Leitungspersonen für die Kurse zu rekrutieren, was in Cham optimal gelungen ist.

«Ein grosser Dank gebührt deshalb auch den zahlreichen involvierten Vereinen und lokalen Kursleitungen, welche mit viel Know-how und grosser Leidenschaft die jeweiligen Lektionen gestaltet haben», schliesst Gemeinderätin Christine Blättler-Müller.

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