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Fabio Niederhauser nicht umsonst einer der Leader beim SC Cham

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Wie der SC Cham berichtet, hat Fabio Niederhauser in neun Saisons 210 Pflichtspieleinsätze für das Fanionteam bestritten und ist eine echte Leaderfigur.

Das Banner des SC Cham. - Cham
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Mit gut 18 Jahren stiess der im FC Hünenberg gross gewordene und dann in der professionellen Nachwuchsabteilung des FCL ausgebildete Fabio Niederhauser zum SC Cham.

Seither hat er in neun Saisons 210 Pflichtspieleinsätze für das Fanionteam des Sportclubs bestritten und ist als dessen Captain eine echte Leaderfigur.

Nachdem er sich damals von seiner Vision Profifussball verabschiedet und auf seine berufliche Zukunft gesetzt hatte, zog es ihn zurück in die Region.

Schon damals war der Sportclub die Nummer eins im Kanton. Seinen Entscheid hat er bisher noch nie bereut.

Die Verantwortlichen schaffen immer, eine hoch motivierte Truppe zu bilden

Er wohnt in Cham, ist engagierter Primarschullehrer in Knonau, lebt glücklich in einer Beziehung und kann ab und zu auch in anderen Sportarten auftanken und Kontakte pflegen, wobei der Fussball nach wie vor eine ganz wichtige Rolle spielt.

Er schätzt die einerseits familiäre, andrerseits aber leistungsorientierte Kultur. Er fühlt sich rundum wohl und gefordert.

Er schätzt, dass es den Verantwortlichen immer wieder gelingt, eine hoch motivierte und schlagkräftige Truppe um einen kompetenten und engagierten Trainer herum zu bilden, und erwähnt dabei besonders die aussergewöhnliche Ausgangslage zu Beginn der aktuellen Saison.

SC Cham auf den siebten Tabellenrang

Die qualitativ gute Truppe zeigte sich hungrig und motiviert und holte in bisher 18 Spielen 31 Punkte. Sie liegt damit auf dem siebten Tabellenrang.

Sie liegt damit in der Winterpause elf Punkte vor dem Rivalen SC Kriens, der den 14. Tabellenrang einnimmt.

Viel Schönes auf dem Eizmoos erlebt

Fabio Niederhauser hat in den bisher neun Jahren viel Schönes auf dem Eizmoos erlebt und dabei auch viele wertvolle Erfahrungen und Bekanntschaften machen dürfen.

Mit zu den nachhaltigsten Erlebnissen gehören sicher die Cup-Auftritte gegen den FC Luzern, gegen den amtierenden Schweizer Meister FC Zürich, gegen GC oder auch den FC Aarau.

Er fühlt, dass er in diesem Team der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort geworden ist und schätzt die Anerkennung, die ihm von verschiedenen Seiten herangebracht wird.

Fabio Niederhauser einer der Lieblingsspieler

So zählt er auch beim klubeigenen Nachwuchs zu einem der Lieblingsspieler. Einige seiner Schüler sind stolz auf ihn und haben Freude, ihn bei den Spielen unterstützen zu können.

Als erfahrener Hase bringt er Ruhe, Sicherheit und Konstanz in die Abwehr und als Captain versucht er, die jungen Spieler nachzuziehen und zu integrieren.

Dass er dabei vom Einsatz und Verhalten her Vorbild sein will, versteht sich von selbst.

Ein Wahnsinnserlebnis

Das bisher speziellste Erlebnis war aber, wie könnte es anders sein, der 4:1-Heimsieg im letzten Spiel vor der Winterpause, ausgerechnet gegen den Lokalrivalen SC Kriens.

Das Team von Roland Schwegler legte furios los und führte zur Pause bereits mit 4:0.

Besonders beeindruckt hat Fabio Niederhauser bei dieser Partie aber auch die ausgeprägte Fairness, stand doch bei dieser Ausmarchung viel auf dem Spiel.

Man fightete hart, respektierte sich aber und vermied Provokationen auf beiden Seiten.

Und wie geht es weiter?

In der Rangliste der Rekordspieler der ersten Mannschaft nimmt der Captain mit seinen bisher 210 Spielen damit Rang drei hinter Reto Scherer (293) und Stefan Budmiger (263).

Damit ist aber hoffentlich noch lange nicht Schluss. Auf seine Zukunft angesprochen, meint Fabio Niederhauser: «Gerne hänge ich mal eine weitere Saison an.»

«Ich fühle mich rundum wohl und leistungsfähig und habe beruflich und privat ein wunderbares Umfeld. Das Spielen mit dem jetzigen Team bereitet Freude.»

«Solange ich gesund und ohne Verletzung bleibe, bin ich gerne bereit, meinen Teil weiter beizutragen, bleibt mir daneben doch auch noch etwas Zeit für private Dinge.»

Den Moment geniessen

So freut sich der ambitionierte Captain auf die bevorstehende Rückrunde.

Nach einer soliden Vorrunde in einer ausgeglichenen und starken Promotion League und dem fulminanten Sieg im ersten Rückrundenspiel gegen Kriens noch vor der Winterpause traut der Captain seiner Mannschaft viel zu.

Der Hunger, der Wille, eine ausgeprägte Siegermentalität und grosse Solidarität sind in der Mannschaft vorhanden.

Zudem haben die Spieler viel Potenzial und der Trainer versteht es bestens, die Mannschaft gut auf das jeweilige Spiel einzustellen.

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