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FC Dietikon: «Können uns vor Neuanmeldungen kaum retten»

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Während viele Vereine schwindende Mitgliederzahlen verzeichnen, ist der FC Dietikon stetig auf der Suche nach Trainern, um mehr Trainings anbieten zu können.

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Leitung Juniorenabteilung FC Dietikon: A. Casanova, P. Stüssi, R. Winiger (hinten), Y. Sujate (vorne), J. Sujata (hinten), C. Merendino (vorne) (es felht A. Stolz). - FC Dietikon

Ein Spieler der 1. Mannschaft des FC Dietikon wurde positiv auf Corona getestet, das berichtete die «Limmattaler Zeitung» diese Woche. Danach mussten mehrere FC-Dietikon Spieler in Quarantäne. Der Spieler hatte sich bei einem privaten Event angesteckt.

Pascal Stüssi, Juniorenobmann, äusserst sich zum Verein in Zeiten von Corona: «Das ist suboptimal gelaufen, denn eigentlich waren wir beim FC Dietikon übervorsichtig. Wir haben den Schutz der Mannschaften immer besonders ernst genommen. Unsere Junioren haben sogar schon eine Woche vor Bundesratsbeschluss aufgehört, zu trainieren.»

Solidarität in und ausserhalb des Vereins

Auch sonst hat die Pandemie den Verein zur Ader gelassen. «Es gab eine grosse Budgetdebatte», so Stüssi. «Leider mussten wir bezüglich Sponsoren einige Rückschläge einstecken, auch ein Hauptsponsor hat sich zurückgezogen.» Immerhin sei dank eines Sonderaufrufs etwas Geld zusammen gekommen.

«Für die Solidarität sind wir sehr dankbar.» Auch der Verein selbst zeugte sich solidarisch: Alle Trainer und die 1. Mannschaft haben während Mai und April auf ihr Gehalt verzichtet.

Pascal Stüssi, Juniorenobmann FC Dietikon - z.V.g.

«So kommen wir knapp durch. Auslagen, wie etwa eine neue Heizung für 40'000 Franken, müssen wir vorerst vertagen», so Stüssi. Man halte sich auch die Möglichkeit offen, die Stadt für mehr Unterstützung anzugehen. Stüssi: «Wir sind der grösste Verein im Limmattal und machen viel für die Region.»

Dringend gesucht: Trainer

Das ist keine Werbung in eigener Sache – tatsächlich kann sich der FC Dietikon vor Neuanmeldungen kaum retten.

Stüssi: «Wir müssen lange Wartelisten führen. Und bei vier Juniorenmannschaften fehlen noch Trainer oder Assistenztrainer. Wir haben inzwischen sogar die Eltern angeschrieben, ob jemand aushelfen kann.»

Zudem ist das Ziel des Vereins, sobald wie möglich wieder auf festen Beinen zu stehen und wieder bei Events mitwirken zu können.

«Das Frühlingsfest, das Yakin-Camp… wir mussten alles absagen. Wir freuen uns darauf, bald wieder aktiv werden zu können.»

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