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Die Gemeinde Flawil bleibt «kinderfreundlich»

Nau.ch Lokal
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Zum dritten Mal erhielt die Gemeinde Flawil von UNICEF Schweiz das Prozesslabel «Kinderfreundliche Gemeinde». Damit bekräftigt die Gemeinde ihr Engagement.

Der Bärenbrunnen in Flawil.
Der Bärenbrunnen in Flawil. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Flawil informiert, nahm die Gemeinde im Vorspann zur Lägelisnacht erneut die Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde» entgegen.

Die kurze Zeremonie am Vorabend zum internationalen Tag der Kinderrechte wurde umrahmt von der Harmoniemusik Flawil und moderiert von Schulratspräsident Christoph Ackermann. Ein speziell zu diesem Thema gestalteter Leiterwagen von Schülerinnen und Schülern des Schulhaues Feld bildete die Kulisse.

UNICEF lobt die Gemeinde Flawil

«Die Gemeinde Flawil engagiert sich schon sehr lange für Kinder, Jugendliche und Familien und arbeitet seit vielen Jahren mit UNICEF zusammen. Diese Zusammenarbeit wird von beiden Seiten sehr geschätzt», sagte Markus Seitz, Delegierter von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, anlässlich seiner Rede.

Direkt an die Kinder und Jugendliche aus Flawil gewandt, betonte er zudem: «Flawil möchte euren Stimmen mehr Gewicht geben und eure Partizipation stärken. Ihr dürft mitreden, mitentscheiden und Flawil mitgestalten. Nutzt diese Möglichkeit, denn nicht alle Kinder können dies.»

Damit überreichte er dem Gemeindepräsidenten Rolf Claude die Urkunde, welcher sie mit Dankesworten entgegennahm. Dann startete der Lägelisnachtumzug in welchem zur Thematik Kinderrechte von allen Schuleinheiten je ein Leiterwagen mitgezogen wurde.

Den Fokus auf drei Ziele gerichtet

In den nächsten vier Jahren richtet die Gemeinde Flawil ihren Fokus auf drei zentrale Ziele. Eines der Ziele ist die Prüfung und Schaffung von generationenübergreifenden, multikulturellen Treffpunkten für Kinder, Jugendliche und Familien, die ohne Konsumzwang Raum für Begegnung und Austausch bieten.

Die anderen zwei sind Weiterentwicklung und Etablierung neuer Informationsformen und -kanäle, um auch schwer erreichbare Familien, Kinder und Jugendliche gezielt zu erreichen, und die Förderung der Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenssituationen.

Wichtige Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele umfassen den weiteren Aufbau eines Familienzentrums, die Schaffung von einer Soccer Box und ein mobiles Angebot für Begegnung und Spiel auf den Spielplätzen der Gemeinde.

Ausserdem soll im Übergang von Sekundarstufe 1 zu Sekundarstufe 2 ein Monitoring aufgebaut werden, welches ermöglicht, bei Abbrüchen von weiterführenden Schulen oder Lehren unterstützend zu reagieren.

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