Die Gemeinde Flawil informiert zum Notfalltreffpunkt
In der Gemeinde Flawil gibt es drei Notfalltreffpunkte. An Notfalltreffpunkten erhält man im Krisenfall Unterstützung und Informationen.
Wie die Gemeinde Flawil informiert, gibt es in allen Gemeinden des Kantons St.Gallen mindestens einen Notfalltreffpunkt. In Flawil gibt es sogar drei. Diese befinden sich bei den Schulhäusern Botsberg und Grund sowie dem Oberstufenzentrum und sind mit einer orangefarbenen Signaltafel gekennzeichnet.
Im Einsatz dienen sie der Bevölkerung als Anlaufstelle für Informationen, als Abgabestelle für Hilfsgüter oder im Fall einer Evakuierung.
Aktivierung bei Evakuierung und Stromausfall
Die Notfalltreffpunkte werden mit Unterstützung der Feuerwehr durch den Zivilschutz betrieben. In Flawil ist der Sicherheitsverbund Region Gossau dafür verantwortlich. Dieser besetzt im Ereignisfall die Notfalltreffpunkte und stellt die Verbindung zu den Rettungsdiensten sicher.
Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der Gefährdung ab und kann lokal beziehungsweise regional unterschiedlich sein. Beispielsweise kann ein länger andauernder Stromausfall die Inbetriebnahme der Notfalltreffpunkte erfordern.
Tritt dieser Fall ein, so sind die Notfalltreffpunkte innert einer Stunde bereit. Betroffene Personen erhalten an den Notfalltreffpunkten Informationen oder können Notrufe absetzen, sofern dies nicht selbstständig möglich ist. Auch bei einer unverzüglichen Evakuierung werden die Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen.
Signalisiert wird diese mit einer Alarmsirene, welche einem von den jährlichen Sirenentests bekannt sein dürfte. Personen, welche nicht selbstständig das Gefahrengebiet verlassen können, erhalten an den Notfalltreffpunkten eine Transportmöglichkeit in eine sichere Sammelstelle.
Vorbereitet in die Krise
Glücklicherweise kommen solche Szenarien extrem selten vor. Das aktuelle Jahr hat auch in der Schweiz wieder gezeigt, dass sich Situationen schnell drastisch verschlechtern können.
Insofern wird in der Notfallbroschüre, welche bereits 2021 mit der Inbetriebnahme der Notfalltreffpunkte in alle Haushalte verschickt wurde, empfohlen, sich für Ereignisse wie Stromausfälle oder Hochwassersituationen zu wappnen.
Beispielsweise werden batteriebetriebene Ersatzgeräte und ein Notvorrat empfohlen. So lassen sich Grossereignisse am besten überstehen und der Andrang an den Notfalltreffpunkten kann reduziert werden, was wiederum die Einsatzkräfte entlasten kann.