E-Zigaretten im Fokus von Schule und Jugendarbeit Degersheim
Wie die Gemeinde Degersheim mitteilt, fand am 25. Mai 2023 ein Präventionstag für die Oberstufenschüler statt, bei dem das Thema E-Zigaretten behandelt wurde.
Der Konsum von E-Zigaretten oder Vapes gehört in der Schweiz mittlerweile zum Alltag.
Die harmlos aussehenden Produkte können von Minderjährigen problemlos erworben werden, bergen aufgrund ihres Nikotingehalts jedoch grosses Suchtpotential.
Das Thema ist vor allem bei Jugendlichen im Oberstufenalter präsent. Die Schulleitung der Oberstufe Degersheim bestätigt, dass Jugendliche trotz Verbot auch schon auf dem Schulareal Vapes geraucht haben.
Bemerkt wird dies vor allem aufgrund der starken Geruchs- und Rauchbildung.
Die Schule Degersheim setzt auf Information
Die Schulleitung legt grossen Wert auf Präventionsarbeit.
Die Lehrpersonen sensibilisieren die Jugendlichen wiederholt für das Thema Suchtmittel.
Im Rahmen der Präventionsarbeit auf der Oberstufe fand am 25. Mai 2023 ein Präventionstag für die erste Oberstufe statt, wobei unter anderem auch das Thema E-Zigaretten behandelt wurde.
Die Schulsozialarbeit sowie die offene Jugendarbeit hat dort aktiv mitgewirkt.
Fast alle Jugendlichen kommen in Kontakt mit Nikotin
Lukas Galli von der Jugendarbeit Degersheim hat ebenfalls festgestellt, dass der Konsum von Nikotin-Vapes und Tabakprodukten bei den Jugendlichen in Degersheim ein breites Thema ist.
Nikotinprodukte sind Teil der jugendlichen Lebenswelt. Gemäss Lukas Galli kommen fast alle Jugendlichen mit nikotinhaltigen Produkten in Kontakt.
Entweder probieren sie es selbst aus oder ihre Kollegen tun es.
Der Nikotinkonsum hat den Reiz des Verbotenen und Gefährlichen, ist aber mit wenig Aufwand verbunden.
Eltern sind Vorbilder
Die Vapes sind leicht erhältlich und das unmittelbare Gesundheitsrisiko ist relativ klein.
Oft signalisieren die Eltern auch, dass sie das Konsumieren von Nikotinprodukten (Vapes, Shisha, Snus, Schnupftabak) weniger schlimm finden als das Rauchen von Zigaretten oder der Konsum von sonstigen Suchtmitteln.
Für die meisten Jugendlichen bleibt der Kontakt mit Nikotinprodukten ein Ausprobieren in der frühen Jugendphase und es sind kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern festzustellen.
Die Jugendarbeit kann bei Fragen kontaktiert werden
Interessierte Jugendliche und Eltern finden auf der Gemeindewebseite weiterführende Informationen.
Bei weiteren Fragen steht Lukas Galli von der Jugendarbeit für Auskünfte telefonisch und per E-Mail zur Verfügung.