Feuerwerk

Feuerwerk darf in Frauenfeld weiter gezündet werden

Nau.ch Lokal
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Frauenfeld,

In Frauenfeld wurde am 28. Juni 2023 über eine Einschränkung von Feuerwerk diskutiert. Der Gemeinderat lehnte den Antrag von Ralf Frei (SP) ab.

Bundesfeier 2022 Feuerwerk
1. August-Feuerwerk 2022 in Lausanne - keystone

Die Motion zur Einschränkung von Feuerwerk, wurde vom Frauenfelder Gemeinderat für nicht erheblich erklärt. Es sprachen sich 12 Personen dafür und 21 dagegen aus, drei Personen enthielten sich.

Laut Motion habe das Abfeuern von Feuerwerk «enorme Ausmasse angenommen». Durch Annahme hätten nebst Feuerwerkgegnern auch Tiere profitiert, die unter der Lärmbelastung leiden.

Zusätzlich belastet der aus dem Feuerwerk entstehende Feinstaub, sowie Müll die Umwelt.

Bei Annahme wäre Feuerwerk nicht komplett verboten worden. Es wäre allerdings nur noch in bestimmten Zonen erlaubt gewesen, Feuerwerk zu zünden. Ausgenommen davon wären Tischfeuerwerke, Wunderkerzen und Bengalzundhölzer gewesen.

Stadtrat lehnte Motion ab

Der Stadtrat von Frauenfeld sprach sich im Vorfeld gegen die Motion aus.

Er könne zwar die Begründungen der Motion nachvollziehen, trotzdem finde man die «Insellösung Frauenfeld» nicht sinnvoll.

Ausserdem wäre das Ausscheiden von Zonen schwierig, da sich diese möglichst weit von dicht besiedeltem Gebiet befinden müssen. Dadurch würde das Problem auf die Wildtiere und Natur verlagert werden.

SP zeigt sich enttäuscht

Eingereicht wurde die Motion von Ralf Frei (SP), welcher sich auch Nau.ch gegenüber zum Vorstoss äusserte. Er wollte mit der Motion das «ungehemmte Abbrennen in geordnetere Bahnen lenken».

Auch Parwin Alem Yar, Gemeinderätin der SP Frauenfeld, ist enttäuscht, dass der Antrag abgelehnt wurde. Laut ihr, sehe es trotz starken Argumenten von Ralf Frei so aus, dass der Stadtrat keine langjährige Tradition unterbinden wolle.

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