Verkehrszahlen sprechen für den neuen Zubringer in Freienbach SZ
Ohne einen neuen Autobahnzubringer in Freienbach SZ und flankierende Massnahmen auf den umliegenden Strassen würde der Verkehr vor Ort massiv zunehmen.
Ohne die Implementierung eines neuen Autobahnzubringers in Freienbach SZ und ergänzende Massnahmen auf den umliegenden Strassen wäre mit einer erheblichen Zunahme des Verkehrsaufkommens vor Ort zu rechnen. Zu diesem Ergebnis kam eine aktualisierte Verkehrsprognose.
Das Verkehrsaufkommen würde bis zu 80 Prozent zunehmen, wie es in einer Mitteilung des kantonalen Tiefbauamts am Dienstag heisst. Statt 7000 Fahrzeuge würden künftig bis zu 12'560 Fahrzeuge pro Tag verkehren.
Für eine wirkungsvolle Verlagerung des Verkehrs auf den neuen Zubringer und zur Entlastung des Zentrums Pfäffikon müssten flankierende Massnahmen auf der Schindellegistrasse sowie ein Ausbau der Wilen-/Wolleraustrasse vorgenommen werden. Auch auf der Leutschenstrasse müssten Massnahmen geprüft werden.
Verbreiterung der Strasse und Radstreifen geplant
Auf der Wilen-/Wolleraustrasse sei innerorts eine leichte Verbreiterung der Strasse mit einem einseitigen Gehweg vorgesehen. Ausserorts ist nordseitig ein kombinierter Rad- und Gehweg, südseitig ein markierter Radstreifen analog der Innerortsstrecke geplant.
Da das Bundesamt für Strassen (Astra) aktuell an einem Ausbau des Autobahnanschlusses Schindellegi arbeite, will das Tiefbauamt ihren Zubringer auf das Projekt des Bundes abstimmen. Der Prognosehorizont werde daher von 2035 auf 2040 erweitert, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Das Vorprojekt für den neuen Zubringer soll im Sommer 2024 abgeschlossen werden. Über den Baukredit könnte der Kantonsrat frühstens im Herbst beraten. Der Zeithorizont sei abhängig vom Projekt des Astra, welches für 2035 vorgesehen sei.