51. Austragung des Glärnisch Cups mit neuem Teilnahmerekord
Nach dem Teilnehmerschwund der letzten Jahre erfuhr das älteste Tennisturnier im Kanton Glarus zahlreiche Umstrukturierungen und Programmanpassungen.
Atemberaubende 105 Teilnehmende bei den Einzelkonkurrenzen sowie 20 Paare bei den Doppelkategorien verzeichnet die neuste Ausgabe des Heimturniers des Glarner Tennis Clubs, welche von Freitag, 30. September 2022, bis Sonntag, 2. Oktober 2022, ausgetragen wird.
Aufgrund des grossen Interesses wird nicht nur in Ennenda gespielt, sondern auch auf den Anlagen in Mollis, Niederurnen und Schwanden.
Die meisten Teilnehmenden stammen dabei aus dem Kanton Glarus. Das ist ganz im Sinne des OK-Präsidenten Domenico Mongiovi aus Riedern: «Mit der Neuausrichtung des Glärnisch Cups zielen wir bewusst nicht auf die Teilnahme nationaler Tennisgrössen mit Spitzenrankings.
Wir wollen ein regionales, feines Turnier für die breite Tennisbevölkerung sein.»
Ein Turnier für Leute jeden Alters
Der Glarner Tennis Club stellt mit 29 Teilnehmenden denn auch das grösste Kontingent, gefolgt vom TC Pfäffikon ZH und den Clubs aus Mollis und Niederurnen.
Teilnehmende aus den Kantonen Basel-Landschaft, Nidwalden oder auch Waadt und Zürich machen den Anlass zu einem nationalen Event.
Und dank den beiden Herren aus dem Tennisclub Balzers darf Mongiovi sogar ein internationales Turnier ausrichten.
Ältester Teilnehmer fast 70-jährig
13 Teilnehmende sind 60-jährig oder älter. Spitzenreiter in Sachen Jahrgang ist Mario Attanasio aus dem Zürcherischen Brütten, er wird in wenigen Monaten 70.
Die Jüngsten Teilnehmer treten bei der U10-Kategorie an, darunter die Ennendaner Ian und Robin Hösli sowie Tom Elmer.
Glarner Talente ganz vorne mit dabei
Zahlreiche Damen-, Herren-, Jugend- und Doppelkategorien werden gespielt. In der Preisgeldkategorie der Damen treten mit der topgesetzten, 18-jährigen Ilaria Felice (R1, Nummer 76 der Schweiz) und der Turniernummer 3, Afra Violetti (R3, 434), zwei grosse Glarner Hoffnungen aus Niederurnen an.
In der Preisgeldkategorie der Herren besetzen mit Roman Glarner (R1, 162) und Walter Iten (R1, 181) sogar zwei Glarner die obersten Positionen der Setzliste.
In beiden Kategorien darf also von einem Heimsieg geträumt werden. Der letzte liegt ja bloss ein Jahr zurück – Armin Rhyner aus Schwanden wars, der im Vorjahr seine Gegner allesamt mit Zweisatzsiegen nach Hause schickte.
Turnaround geschafft
Mongiovi freut sich also zurecht: «Fantastisch, wie der Teilnahmerekord unserem Heimturnier neuen Schub verpasst.
Das gesamte OK und alle Helfer im Hintergrund sind topmotiviert. So macht es unglaublich Spass.»
Er will den begonnen Steigflug nutzen und das Turnier mit neuen Ideen, einer engagierten Crew und einer perfekten Durchführung zum Höhenflug verhelfen.
Dass die Wetterprognosen nicht viel Gutes verheissen, macht ihm keine Sorgen. Sein Team hätte alles im Griff, versichert er, und macht sich wieder an die Arbeit. Etwas nervös scheint er doch zu sein.