Ein Schutzdamm soll Schwanden GL vor Murgängen schützen

Keystone-SDA Regional
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Glarus,

Die Gemeinde Glarus Süd will erdrutschgefährdetes Gebiet mit Damm und Geröllauffangplatz schützen.

Die rund 30 nach dem neuerlichen Erdrutsch in Schwanden GL Evakuierten können bis zum Ende des Jahres wohl nicht in ihre Häuser zurückkehren. (Archivbild)
Um das durch einen Erdrutsch geschädigte Quartier in Schwanden, Glarus, vor weiteren Murgängen zu schützen, ist der Bau eines Schutzdamms geplant. - sda - KEYSTONE/NAU.CH

Die Gemeinde Glarus Süd will das weiterhin erdrutschgefährdete Gebiet in Schwanden mit einem Damm und einem Geröllauffangplatz vor weiteren Murgängen schützen. Dafür müssten Häuser abgerissen und eine Strasse verlegt werden. Die Pläne sind zur Prüfung bei Bund und Kanton eingereicht.

Wie die Gemeinde Glarus Süd am Freitag mitteilte, erwartet sie die Stellungnahmen der kantonalen und nationalen Behörden Mitte Mai. Danach soll zügig eine Baubewilligung erteilt werden.

Baubewilligung wird angestrebt

Zum Schutz des von Erdrutschen betroffenen Wohnquartieres Plattenau und des angrenzenden Industriegebietes Herren seien verschiedene Massnahmen geprüft worden. «Favorisiert wird der Bau eines grossen Murgangablagerungsplatzes, welcher durch seitliche Schutzdämme und einen Abschlussdamm begrenzt wird», lautet das Fazit der Gemeinde.

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Menschengemachte Schwebepartikel kühlen seit 250 Jahren die Atmosphäre. Klimaschutz in der Zwickmühle: Wird die Luft sauberer, beschleunigt sich die Erderwärmung – auch in der Schweiz! Die Temperatur kann dadurch weltweit schneller ansteigen. Auf das Klima wirkt die Luftverschmutzung wie ein menschengemachter Sonnenschirm. Die meisten Schwebepartikel reflektieren das Sonnenlicht und werfen es in den Weltraum zurück. Deswegen erreicht weniger Sonnenlicht den Erdboden, und die Erde heizt sich weniger stark auf. USA in den 1990er Jahren, als Filter in Fabrikschornsteine eingebaut wurden. Der Temperaturanstieg im Südosten des Landes betrug damals 0,3 Grad. China seine Schwefeldioxid-Emissionen um 70 Prozent. Experten schätzen, dass dies die gesamte nördliche Hemisphäre um 0,1 Grad erwärmt hat. Auch Wolken reflektieren dann einen Teil des Sonnenlichtes ins All zurück, so dass weniger Licht auf den Erdboden fällt. Langfristig kühlt das das Klima.

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